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Gaspreise steigen trotz sinkendem Ölpreis

Für hunderttausende Gasverbraucher gibt es neue Hiobsbotschaften.

Nach aktuellen Recherchen des unabhängigen Verbraucherportals toptarif.de (www.toptarif.de) planen 75 weitere Grundversorger in den kommenden Monaten Preiserhöhungen von bis zu 23 Prozent. Bereits im September und Oktober hatten fast 500 Anbieter ihre Preise massiv erhöht. Bei den betroffenen Verbrauchern steigen die Preise in der Grundversorgung mit Gas im Schnitt um 11 Prozent an. Für eine vierköpfige Familie mit einem Jahresverbrauch von 20.000 kWh Gas bedeutet das Mehrkosten von rund 167 Euro im Jahr.

Neben vielen kleinen und mittleren Stadtwerken gehören auch sechs E.ON Tochterunternehmen und die EnBW zu den Anbietern, die kräftige Preiserhöhungen angekündigt haben. Ihre Kunden müssen sich je nach Verbrauch auf zusätzliche Kosten von bis zu 186 Euro bzw. 295 Euro einstellen.

Mit Blick auf die aktuelle Entwicklung bleibt Gas vorerst einer der größten Inflationstreiber. Im Vergleich zum November 2007 liegt die Teuerungsrate für den durchschnittlichen Endverbraucher in Deutschland bei 23,2 Prozent. Gerade für Familien ergeben sich somit über das Jahr gesehen finanzielle Zusatzbelastungen von bis zu 310 Euro.

Vereinzelt gibt es aber auch erfreuliche Nachrichten für die Gaskunden. So senkt die Gasanstalt Kaiserslautern AG ihre Preise um etwa 3,4 Prozent.

Allerdings wird sich die allgemeine Lage erst nach der aktuellen Heizperiode wieder etwas beruhigen, wenn die momentane Ölpreisentwicklung letztendlich auf dem Gasmarkt ankommt. Daher sollten sich die Verbraucher jetzt Gedanken über einen Wechsel des Gasanbieters machen. Durch einen Wechsel lassen sich nicht nur bis zu 30 Prozent der jährlichen Kosten sparen und die anstehenden Erhöhungen umgehen. Auch ist die Wahl eines neuen Versorgers völlig unkompliziert, da gesetzliche Regelungen den Verbraucher während des gesamten Wechselprozesses umfassend schützen.

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