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Energieverbrauch etwa 2,6 % über dem Vorjahresverbrauch

Der Energieverbrauch in Deutschland liegt 2013 voraussichtlich etwa 2,6 % über dem Niveau des Vorjahres.

Insgesamt wurden nach vorläufigen Berechnungen der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen ( AG Energiebilanzen ) 14.005 Petajoule Energie verbraucht.

Den stärksten Einfluss auf die Entwicklung hatte die kühle Witterung im ersten Halbjahr. Unter Berücksichtigung des Temperatureffekts wäre der Energieverbrauch nur etwa 1 % gestiegen.

Beim Mineralölverbrauch mit 4.637 PJ lag der Anstieg bei circa 2 %. Der inländische Erdgasverbrauch erhöhte sich um knapp 7 % auf 3.152 PJ. Der Anteil des Erdgases am gesamten Energieverbrauch stieg auf 22,5 % (Vorjahr 21,6 %).

Der Verbrauch von Steinkohle erhöhte sich 2013 um rund 4 % auf 1.779 PJ. Der Anteil der Steinkohle am gesamten Energieverbrauch stieg 2013 leicht auf 12,7 % (Vorjahr 12,5 %). Der Verbrauch an Braunkohle verminderte sich um gut 1 % auf 1.625 PJ. 2013 betrug der Anteil der Braunkohle am gesamten Energieverbrauch 11,6 % (Vorjahr 12,1 %).

Die Kernenergie verringerte ihren Beitrag zur Energiebilanz um 2,5 %. Der Anteil am Energiemix fiel auf 7,6 %.

Die Nutzung erneuerbarer Energien erhöhte sich 2013 insgesamt um knapp 6 %. Die Erneuerbaren steigerten damit ihren Anteil am Gesamtverbrauch leicht auf 11,8 % (Vorjahr 11,5 %). Die Windkraft verzeichnete gegenüber dem Vorjahr ein Minus von 2 %. Bei der Wasserkraft (ohne Pumpspeicher) gab es ein Minus von 2,5 %. Die Photovoltaik legte um knapp 7 % zu. Die Nutzung der Biomasse stieg kräftig um rund 11 %.

Bei den sonstigen Energieträgern, vor allem Siedlungs- und Industrieabfällen, gab es ein Minus von knapp 5 %. Der Stromaustauschsaldo schloss nach ersten Schätzungen mit einem deutlich angestiegenen Ausfuhrüberschuss ab.