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Berliner Energietage 2008

Mit einem Rekord von 4.500 Teilnehmern wurden am 05. April die Berliner Energietage 2008 von den Veranstaltern des Berliner ImpulsE-Programms, der Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz Berlin sowie dem Bundesumweltministerium eröffnet.

Mit einem Rekord von 4.500 Teilnehmern wurden am 05. April die Berliner Energietage 2008 von den Veranstaltern des Berliner ImpulsE-Programms, der Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz Berlin sowie dem Bundesumweltministerium eröffnet. Wichtige Impulse aus den über 40 Einzelveranstaltungen wurden für die Diskussion der aktuellen Gesetzgebungsvorhaben im Bereich von Klimaschutz und nachhaltiger Energieversorgung gegeben. Mehrfach betonten die Redner die Bedeutung der Berliner Energietage für die Entwicklung der Energieeffizienz in Deutschland.
Die Berliner Umweltsenatorin Katrin Lompscher betonte anlässlich der Eröffnung der Berliner Energietage 2008 den erweiterten Zielkanon von Energiepolitik und die Möglichkeit, diese Ziele über Klimaschutzvereinbarungen mit Verbänden und Unternehmen zu realisieren. „Heutige Energiepolitik kann sich nicht mehr auf Versorgungssicherheit mit Energie und den Verbraucherschutz beschränken. Sie muss ebenso dem Klimaschutz Rechnung tragen. Die Ziele unseres Berliner Klimaschutzprogramms können nur gemeinsam mit der Energiewirtschaft erreicht werden. Ziel ist es, mit möglichst vielen Unternehmen, Anstalten und Körperschaften des öffentlichen Rechts Klimaschutzvereinbarungen abzuschließen. So wurden seit 2006 zunächst Kooperationsvereinbarungen zum Klimaschutz mit der GASAG und der BSR abgeschlossen, dann im Dezember 2007 mit dem BBU Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V. (BBU), der ein wichtiger Partner bei der Umsetzung der Ziele im Gebäudesektor ist.“
Bezogen auf die Berliner Energietage betonte Lompscher weiter: „Die Berliner Energietage sind seit Jahren Tradition und haben sich mittlerweile zur größten Austauschplattform innerhalb Deutschlands entwickelt.“
Michael Müller, Staatssekretär im BMU, verwies in seiner Rede zur Eröffnung der Berliner Energietage auf die Bedeutung der Energieeffizienz für den Klimaschutz, die langfristige Energieversorgung und die Wirtschaft. Er sagte: "Die derzeit am häufigsten zu lesende Schlagzeile ist: ‚Die Energiepreise steigen weiter.’ Das gilt nicht nur für Erdöl und Erdgas sondern auch für Strom. Fatih Birol, der Chefökonom der Internationalen Energieagentur, hat nun Alarm geschlagen. Seine Einschätzung: Selbst wenn alle in der Pipeline befindlichen Projekte realisiert werden, fehlen rund 15 Prozent des Weltölbedarfs.

Da ganz offensichtlich das Energieangebot nicht beliebig weiter gesteigert werde kann, bleibt nur der andere Weg, den Bedarf zu reduzieren. Das bedeutet: Auf Dauer werden sich nur hoch energieeffiziente Bauweisen, Technologien und Techniken am Markt behaupten können. Klimaschutzpolitik ist insofern auch intelligente Wirtschaftspolitik. Sie fördert Innovation, erschließt neue Wirtschaftsfelder und schafft zugleich dauerhaft neue, wettbewerbsfähige Arbeitsplätze.

Die Bundesregierung hat mit ihrem Klimaschutz- und Energiepaket von Meseberg wichtige Grundlagen für eine zukunftsfähige Energieversorgung geschaffen. Gesetze wie das zur Förderung der Stromerzeugung in Kraft-Wärme-Kopplung bzw. aus erneuerbaren Energien und der erneuerbaren Energien im Wärmebereich befinden sich bereits im parlamentarischen Verfahren.
www.berliner-energietage.de

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