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Kühlen mit Regenwasser

Für das Erreichen der energiepolitischen Ziele des Bundes kommt laut Klimaschutzplan 2050 „auch der Gebäudeklimatisierung (…) eine zentrale Bedeutung zu.“ [1]. Derzeit ist der Trend für die maschinelle Gebäudekühlung stark steigend. Dies spiegelt sich u. a. in den Verkaufszahlen für Raumklimageräte mit bis zu zweistelligen Wachstumsraten jährlich wider [2]. Auch die internationale Energieagentur IEA geht bis 2050 selbst im Reduktionsszenario des globalen Gebäudeenergieverbrauchs von einer Verdoppelung des Energieverbrauchs für die Gebäudekühlung aus [3]. Ursachen sind neben der Zunahme des Urban-Heat-Island-Effektes und der globalen Erwärmung auch Faktoren, die mit der Bauweise und Nutzung der Gebäude zusammenhängen, z. B. ein höherer Glasanteil, die Reduzierung der Wärmekapazität durch Nutzung leichter Dämmmaterialien und steigende interne Wärmelasten durch zunehmenden Stromverbrauch. Zudem werden in gut gedämmten Gebäuden innere Wärmelasten nachts nicht über die Gebäudehülle abgegeben. Der „Klimaerlass“ [4] fordert für Baumaßnahmen des Bundes den weitgehenden Verzicht auf maschinelle Kühlung. Eine energieeffiziente Alternative besteht in der Nutzung von Umweltenergien, beispielsweise mit adiabater Abluftbefeuchtung. Priorität für die thermische Behaglichkeit im Sommer haben jedoch Maßnahmen zur passiven Kühlung wie außenliegende Verschattung, geringe Fensterflächenanteile und thermisch wirksame Speichermassen. Für Räume mit normalen Nutzungsprofilen sind diese Maßnahmen oft ausre ...

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