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Noch eins draufgesetzt

Seit Jahren klagen Politik und Wirtschaft über die schlechte Sanierungsquote in Deutschland. Das durchschnittliche Alter der Heizgeräte in Deutschland liegt bei 17,6 Jahren, mehr als ein Drittel (36 %) ist sogar älter als 20 Jahre. Die Austauschrate bei Heizungen liegt jedoch derzeit bei nur etwa 3 % pro Jahr. Die Folge: Das Durchschnittsalter der Heizungen steigt weiter an. Auch das im April 2015 frisch ausgestattete Marktanreizprogramm (MAP), s. Beitrag Mehr Kohle für Erneuerbare im GEB 04-2015, brachte 2015 offensichtlich nicht genügend Schwung in den Wärmemarkt. Immer wieder scheiterte der Anlauf auf eine steuerliche Förderung von energetischen Sanierungen, zuletzt im Frühjahr 2015. Anstelle dessen wurde bereits im März 2015 eine Zusatzförderung angekündigt, deren Umsetzung nun begonnen hat. Sie besteht aus verschiedenen Förderelementen (Abb. 1). Hierfür stehen im Anreizprogramm Energieeffizienz APEE insgesamt 165 Mio. Euro pro Jahr über drei Jahre für Zinsverbilligungen und Zinszuschüsse zur Verfügung. Die Richtlinie des APEE gilt bis 31. Dezember 2018. Im Fokus steht die Förderung von sogenannten effizienten Kombinationslösungen mit den Förderkomponenten „Heizungs- und Lüftungspaket“. Diese Maßnahmenpakete des APEE sind seit Januar in das bestehende CO2-Gebäudesanierungsprogramm der KfW und in das Antragsverfahren des MAP beim BAFA integriert, um den Verwaltungsaufwand zu minimieren und eine ideale Abstimmung zwischen neuen und bestehenden Fördermaßnahmen sicherzustellen. Dadurch sollen gezielt Investitionen in Modernisierungsmaßnahmen des gesam ...

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