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Franken Maxit Mörtel auflegen anstatt anrühren

Für staunende Augen sorgte auf der diesjährigen BAU das sogenannte „maxit mörtelpad“, das die gewohnte Verabeitung von Mauerwerk mit Mauerkelle, Mörtelsilo und Mischmaschine – gelinde gesagt – revolutioniert, sollte es sich am Markt durchsetzen. Nein, an dieser Stelle soll niemand auf kalifornische Art und Weise „verappelt“ werden, sondern es geht um eine echte Innovation aus Kasendorf, dem neuen oberfränkischen „Mineral Valley“, in dem der Hersteller Franken Maxit über mehrere Jahre, aber schlussendlich erfolgreich am Mauerwerk 3.0 getüftelt hat: Dünne Mörtelpads aus trockenem Leichtdünnbettmörtel, einem Glasfasergewebe und wasserlöslichem Schmelzkleber machen künftig das Anmischen von Mörtel ebenso überflüssig wie das Reinigen der Werkzeuge nach getaner Abend. Die Mörtelpads kommen gemeinsam mit den Mauersteinen auf einer Palette zur Baustelle, werden unmittelbar vor dem Vermauern aus der Packung genommen und auf die vorgewässerten Mauersteine aufgelegt – ganz egal ob Kalksandsteine, Porenbeton, Leichtbeton oder Mauerziegel. Danach müssen die bündig mit den Mauersteinen abschließenden Pads nur noch gewässert werden, und binnen drei Minuten ist der Schmelzkleber abgebunden, und die nächste Reihe Mauersteine kann aufgelegt werden. Die optimale Wassermenge gibt das im Pad ausgeformte Wannenprofil vor, das es zu füllen, aber nicht zu überschwemmen gilt. Vier leichte Schläge mit dem Gummihammer genügen sodann, um den nächsten Mauerstein fest in das Mörtelbett einzuklopfen. Überstehende Mörtelpads an Aussparungen, Fenstern, Türen und Ecken werden einfach mit dem Messer passend geschnitten, die am Feierabend nicht verarbeiteten Pads wandern zurück zur Palette und kommen am nächsten Tag zum Zuge. „Paddeln“ statt Anmischen macht das lästige Entsorgen von Mörtelresten überflüssig, spart Müll und gewährleistet einen sehr effizienten Materialeinsatz. Das Institut für Bauforschung der RWTH Aachen (ibac) hat zudem nachgewiesen, dass die Mörtelpads die bauphysikalischen Werte des Mauerwerks sogar noch verbessern. Tja, wenn die findigen Franken dem Innovationszyklus des Unternehmens mit dem angebissenen Apfel im Firmenlogo nacheifern wollen, darf man gespannt sein, was als nächstes kommt – vielleicht der iPutz zum Anschrauben?

Franken Maxit GmbH & Co., 95359 Kasendorf

Tel. (09220) 180, www.franken-maxit.de

www.moertelpad.de

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