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BHKW — Wirtschaftlichkeit und Auslegungskriterien (Teil 2)

Selbst genutzt ist viel gespart

Im Rahmen einer Studie für die Stadt Freiburg [1] wurden BHKW-Anlagen unterschiedlicher Größe hinsichtlich deren Stromgestehungskosten bewertet (Abb. 1, 2). Demgemäß liegen diese bei kleinen Anlagen mit einer Leistung von etwa 5 kWel zwischen 14 und 25 Cent pro kWh. Große Anlagen erzeugen den Strom zu Preisen von 7 bis 10 Cent pro kWh. Überrascht haben die vergleichsweise geringen Kosten mittelgroßer Anlagen mit Leistungen in der Größenordnung von 20 bis 70 kWel. Hier liegen die Stromgestehungskosten lediglich 2 bis 3 Cent über den Kosten einer vergleichsweise großen Anlage mit 400 kWel. Man muss jedoch bedenken, dass bei der Studie lediglich die reinen Anlagenkosten im Blickfeld waren. Würde die große Anlage zum Beispiel genutzt, um damit ein Wohngebiet zu versorgen, müssten zusätzlich die Kosten und Wärmeverluste für das Nahwärmenetz berücksichtigt werden. Je nach Wärmedichte und Investitionsaufwand kann in solchen Fällen eine große Anlage ganz schnell wesentlich höhere Kosten verursachen als eine kleine oder mittlere Anlage, die direkt vor Ort ohne Nahwärmenetz eingebaut werden kann. Der betriebswirtschaftliche Nutzen bestimmt sich jedoch nicht nur über die Kosten, sondern auch über den Ertrag. Dieser setzt sich zusammen aus den Erlösen für den erzeugten Strom, die Rückvergütung der Energiesteuer auf das verwendete Erdgas sowie die KWK-Zulage. Je nach Art des Kunden oder Verbrauchers variieren diese Erlöskosten enorm. Stromerlöse Die höchsten Erlöse erzielt, wer den er ...

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