Hi zusammen,
vorweg, ich habe diesen Faden gelesen: https://www.geb-info.de/forum/frage/sonstiges/energieberatertaetigkeit-nebenher-moeglich
wo davon abgeraten wird, Energieberatung nebenberuflich zu machen: Zu viel Zeit, zu viel Haftung, zu wenig Ertrag.
Nun ist die Situation ausbildungstechnisch bei mir ähnlich:
Studium Energietechnik Master, dann 10 Jahre Vollzeit im Bereich Energietechnik, dann eigenes sehr altes Haus selbst saniert und aufgrund schlechtem Energieberater alles selbst gemacht (Heizlastberechnung, Heizungsauslegung, Heizungsbau, Lüftungsbau, Bau der PV Anlage , .... etc.).
Dadurch habe ich gemerkt, dass mich die Tätigkeiten sehr interessieren (aber vielleicht auch, weil es mein eigenes Haus war?).
Daher meine Idee, Energieberatung nebenher zu machen.
Ich traue mir durchaus zu, das notwendige Wissen anzueignen. Dringende Tätigkeiten sind sehr gut mit meinem Hauptjob vereinbar (da dort alles eher undringend ist).
Eine Firma besitze ich aufgrund eines ersten Startups (was nicht läuft) auch schon, d.h. diese laufenden / Einmalkosten hatte ich auch schon.
Was mich allerdings abschreckt ist, dass oben behauptet wird, als Energieberater verdient man nicht genug. Könnt ihr eine Einschätzung geben ?
Danke!
5 Antworten
Also wenn du als EEE viel viel viel mehr verdienst als ein gut bezahlter angestellter Ingenieur dann muss das ne wirklich besch...Firma gewesen sein :)
Nun man kann auch als nebenberuflicher EEE Geld verdienen...kommt halt drauf an wieviel Zeit einem der Hauptjob und die Familie lässt ...muss aber jeder selbst erkunden
Was bietest du denn alles für Dienstleistungen an? @Sonnen-Energie
Also ich betreibe die Energieberatung auch nebenher. Ich denke es ist eine Frage des eigenen Anspruchs. Sicher muss man viel am Ball bleiben um die aktuellen Förderungen, Richtlinien, faq's etc. zu kennen. Ich habe allerdings in meinem Hauptjob teilweise damit zu tun und komme dadurch gut mit.
Das Zubrot, das ich mich verdiene reicht auf jeden Fall gut aus, damit der Sommerurlaub und die Skisaison locker gezahlt sind. Allerdings würde ich behaupten, dass auch nicht viel mehr drin ist, da irgendwann der Tag zu kurz ist.
Ich arbeite seit Anfang des Jahres in Nebentätigkeit als Energieberater mit einem angezeigten Aufwand von max. 10 h/Woche. Das passt auch. Ein Auftrag ist abgewickelt, zwei in Bearbeitung und ein vierter steht bevor. Besondere Werbung mache nicht.
Wichtig ist nach meiner Erfahrung, was auch schon geschrieben wurde: Vernetzung und Weiterbildung.
Ah ha... ich bin freiberuflich selbstständiger Energieberater . Habe bis vor 15 Jahren in einem großen Konzern als Ingenieur gearbeitet. Also, ich verdiene viel viel viel mehr wie früher als übertariflich bezahlter Ingenieur. Keine Ahnung, warum so viele immer jammern. ABER: das auch nur deshalb weil ich das eben Hauptberuflich, 12 Stunden am Tag mache.
Wer das so als Nebenbeschäftigung macht, hat keine Chance. Da nimmt Dich keiner Ernst. Wie willst Du denn bei Banken als verlässlicher Partner auftreten, wenn Du das so Nebenbei machst?
Und ohne gute Vernetzung zu Banken, Bauunternehmern, Architekten und Handwerkern wirst Du ein kleines Würstchen bleiben, dass ab und an mal einen ISFP macht.
Ich versteh überhaupt nicht, wie jemand darauf kommt, dass EEE ein Nebenjob sein könnte????? Ich mache doch auch nicht nebenbei Chirurg ?