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Polyurethan: wachsende Bedeutung, weniger Rendite, hohe Preise

Polyurethan wächst nicht nur international überdurchschnittlich, sondern überschreitet 2007 deutlich die 5 Mrd. Euro-Umsatzmarke mit der Polyurethanindustrie.

Polyurethan wächst nicht nur international überdurchschnittlich, sondern überschreitet 2007 deutlich die 5 Mrd. Euro-Umsatzmarke mit der Polyurethanindustrie. Dies geht aus den neuesten Branchendaten der Polyurethanindustrie hervor, die der Fachverbandes Schaumkunststoffe und Polyurethane e.V. (FSK ) anlässlich seiner Polyurethan Fachtagung am 29. und 30. Januar 2008 veröffentlichen wird. Wie der Geschäftsführer des FSK e.V., Dr. Hans-W. Paul Schloz mitteilt, liege nach einer Untersuchung des Verbandes die verarbeitete Menge an Polyurethan im aktuellen Jahr 2007 bei über 900.000 t in Deutschland und bei rund 3,3 Mio. t in Westeuropa. Damit liegt der bereinigte Umsatz der Polyurethanindustrie in Deutschland bei über 5 Mrd. Euro und werde von rund 45.000 Beschäftigten und rund 1.000 Polyurethan verarbeitenden Unternehmen erbracht.
Eines sei aus der Marktanalyse und dem seit Jahren laufenden FSK internen Betriebsvergleich deutlich sichtbar: "Der Anteil des Materialeinsatzes von rund 36% vor 3 bis 4 Jahren ist mittlerweile auf weit über 40% gestiegen und hat die Kostenstruktur der Unternehmen neben den Energiekosten erheblich beeinflusst", stellt Dr. Hans-W. Paul Schloz fest. Die Verteuerung der Systeme und die "Sandwich-Funktion" vieler Verarbeiter, die bei großen Unternehmen einkaufen und an große Industrien liefern, verschlechtere die Ertragssituation.
Neue Ideen und Anwendungs- sowie Verarbeitungsbeispiele wird es auf der Fachtagung Polyurethane im Januar unter anderem in 19 Vorträgen sowie in einer begleitenden Fachausstellung geben.

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