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Förderung energiesparender Straßenbeleuchtung

Umweltministerin Tanja Gönner gab in Stuttgart bei der Veranstaltung 'Kommunale Beleuchtung' des ZVEI - Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e. V. den Startschuss für ein neues Programm zur Förderung energiesparender Straßenbeleuchtung.

Nach einer Untersuchung des ZVEI ist jede dritte Straßenlaterne im Land veraltet und hat deshalb einen zu hohen Energieverbrauch. Das neue Förderprogramm soll Städte und Gemeinden einen Anreiz geben, auf moderne Beleuchtungstechnik umzurüsten. Der Energieverbrauch für die Straßenbeleuchtung ließe sich so um landesweit über 300 Millionen Kilowattstunden senken. "Das würde jährlich rund 50 Millionen Euro weniger Energiekosten bedeuten", so Umweltministerin Gönner. Gleichzeitig würde der Kohlendioxidausstoß um etwa 200.000 Tonnen pro Jahr verringert. Wenn auch Industrie und Bürger ihre Beleuchtung auf den aktuellen Stand der Technik bringen, beträgt nach Schätzung des ZVEI das gesamte Ein-sparpotenzial für Baden-Württemberg sogar 420 Millionen Euro. Umgerechnet ließe sich damit der CO2-Ausstoß pro Jahr um 1,7 Millionen Tonnen verringern.
Das im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie des Landes entwickelte Förderprogramm ist mit einer Million Euro ausgestattet. Der Zuschuss orientiert sich an dem über eine Lebensdauer von 15 Jahren verminderten Kohlendioxidausstoß und liegt bei 50 Euro pro eingesparter Tonne CO2. Anträge für das neu aufgelegte Förderprogramm "Energieeffiziente Straßenbeleuchtung" können bis 30. April 2009 bei der Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg GmbH (KEA) eingereicht werden. Antragsunterlagen im Internet unter: www.kea-bw.de

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