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Wohngeldnovelle passiert den Bundesrat

Der Bundesrat hat heute den Vorschlägen des Vermittlungsausschusses zum Wohngeld zugestimmt.

Der Bundesrat hat heute den Vorschlägen des Vermittlungsausschusses zum Wohngeld zugestimmt. Durch die von Tiefensee angestoßene Reform erhöht sich das Wohngeld für die jetzigen Wohngeldbezieher von derzeit im Durchschnitt rund 90 auf rund 140 Euro pro Monat. Rund 70.000 Haushalte werden zusätzlich wohngeldberechtigt. Insgesamt erhalten rund 800.000 Haushalte, davon etwa 300.000 Rentnerhaushalte, mehr Wohngeld. Neu eingeführt wird eine Heizkostenkomponente, um den starken Anstieg der Heizkosten um fast 50 Prozent seit der letzten Wohngeldanpassung 2001 sozial abzufedern.

Die für die Berechnung des Wohngeldes maßgebliche Miete setzt sich künftig zusammen aus der anrechenbaren Bruttokaltmiete und einer nach der Haushaltsgröße gestaffelten Heizkostenkomponente. Als Beispiel: ein Ein-Personen-Haushalt erhält 24 Euro, ein Zwei-Personen-Haushalt 31 Euro. Die Heizkostenkomponente macht damit bis zu ein Drittel des Wohngelds aus. "Damit ist gewährleistet, dass ein Anreiz zum sparsamen Umgang mit Heizenergie erhalten bleibt", so Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee. Weitere Elemente der beschlossenen Leistungsverbesserungen im neuen Wohngeldgesetz sind die Zusammenfassung der bisher vier Baualtersklassen auf Neubauniveau sowie die Erhöhung der Miethöchstbeträge und Tabellenwerte.
Im Herbst wird das Bundesbauministerium eine Broschüre zum neuen Wohngeld herausgeben.
www.bmvbs.de

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