Springe zum Hauptinhalt Springe zum Hauptmenü Springe zur SiteSearch

Oberflächennahe Geothermie kämpft weiter mit Qualitätsmängeln

Wie wird künftig in der ohnehin schon gebeutelten oberflächennahen Geothermie der Begriff „Dichtigkeit über den Lebenszyklus einer Erdwärmesonde“ definiert? Tatsache ist, dass die Verwendung qualitativ hochwertiger Komponenten, marktgängiger Verfüllbaustoffe und der heute üblichen Verfüllverfahren nicht automatisch zu einem dichten System führt. Es sei zu erkennen, dass die Systemdurchlässigkeit einer verpressten Erdwärmesonde (EWS) um etwa zwei Zehnerpotenzen höher liege als die Durchlässigkeit des Verfüllmaterials, so das Ergebnis eines interdisziplinären Forschungsprojekts zum Thema Verpressmaterial und Frost-Tau-Beständigkeit [1]. Laborversuche haben gezeigt, dass es aufgrund von Frost-Tau-Belastungen in Abhängigkeit der Materialeigenschaften der Suspension zu einem Anstieg der Systemdurchlässigkeit einer EWS kommt. Neben der Etablierung eines allgemein anerkannten Prüfverfahrens sei es wichtig, praxistaugliche und langzeitstabile Materialien zu entwickeln, die eine Systemdurchlässigkeit verhindern. Mit einem umfangreichen Forschungsprogramm will Baden-Württemberg der oberflächennahen Geothermie trotz aller Widrigkeiten zum Durchbruch verhelfen. Wasserwegsamkeiten durch Druckprüfung Vieles, was heute in der oberflächennahen Geothermie zur Anwendung kommt, entspricht nicht dem Stand der Technik. Dieses Resümee von Kongress-Moderator Bruno Lorinser, Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft des Landes Baden-Württemberg, zum Vortrag von Sven Rumohr, Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie, über die Abdichtung von Erdwärmesonden-Bohrungen ...

Jetzt weiterlesen und profitieren.

+ GEB E-Paper-Ausgabe – jeden Monat neu
+ Kostenfreien Zugang zu unserem Archiv
+ Fokus GEB: Sonderhefte (PDF)
+ Weiterbildungsdatenbank mit Rabatten
+ Webinare und Veranstaltungen mit Rabatten
uvm.

Premium Mitgliedschaft

2 Monate kostenlos testen

Tags