„Wir haben uns im Jahr 2004 bei einer Energieberater-Fortbildung der Architektenkammer Berlin kennengelernt“, erinnert sich Wolfgang Beck. Er ist Vorstandsmitglied im Berliner Energieberater-Netzwerk e.V. (B-EN). „In den Pausen fanden wir uns zu fünft zusammen. Uns verband der Wunsch, Energieberatungen nicht nur nebenbei zu betreiben, sondern wir sahen darin eine große Chance für unsere berufliche Zukunft. Deshalb wollten wir unser gerade erworbenes Fortbildungs-Wissen gemeinsam festigen und erweitern.“ Zu den Fünfen gesellten sich bald weitere Kolleginnen und Kollegen. Noch im selben Jahr gründeten sie das Berliner Energieberater-Netzwerk (B-EN). Inzwischen ist es auf mehr als 20 Mitglieder angewachsen, die meisten sind Architekten.
Ziele des Netzwerks waren – und sind noch heute – kollegialer Erfahrungsaustausch und Fortbildung. Zu diesem Zweck treffen sich die Mitglieder des B-EN jeden dritten Donnerstag im Monat beim Runden Tisch. Abwechselnd steht bei den Terminen entweder der Erfahrungsaustausch im Vordergrund oder es werden Fachvorträge organisiert. „Anfangs waren Energieberatungen noch wenig verbreitet. Es gab kaum Software und noch keine Fachzeitschrift, die sich speziell an Energieberater wandte. Da war es besonders wichtig, dass sich nicht jedes einzelne Mitglied alle Themenbereiche selbst erarbeiten musste“, so Wolfgang Beck. „Wenn ein Mitglied sich gerade für ein Bauvorhaben zum Beispiel in die Wärmebrückennachweise einarbeiten musste, dann hat er beim nächsten Runden Tisch einen Vortrag für alle darüber gehalten.“ Auch heute noch lädt ein Mitglied, das beispielswei ...
