Springe zum Hauptinhalt Springe zum Hauptmenü Springe zur SiteSearch
Langzeitmessung von fünf Innendämmsystemen

Hinter die Kulisse geschaut

Das 1981 gegründete Energie- und Umweltzentrum am Deister (e.u.[z.]) versteht sich als Fortbildungsakademie mit starkem Praxisbezug. In dem Ensemble aus energetisch saniertem Altbau, Niedrigenergie-Gästehaus und Passivhaus-Schulungsgebäude finden die Seminarteilnehmer moderne Bautechnik zum Anfassen. Leitlinie der Akademie ist das energieeffiziente und ressourcenschonende Bauen im Einklang mit rationeller Energieerzeugung. Diese Überzeugung und der wissenschaftlich fundierte Forschertrieb spiegeln sich auch in den einzelnen Gebäude des Energie- und Umweltzentrums wider – so wurde in dem modernisierten Altbau bereits Ende der 1980er Jahre Innendämmung mit und ohne Dampfbremse in verschiedenen Räumen baupraktisch erprobt. Da man die steinsichtige Mauerwerkfassade des ehemaligen Schullandheims unbedingt erhalten wollte, kam nur eine Innendämmung in Frage, um die hohen Energieverluste „einzudämmen“. Sind Innendämmungen problematisch? Die ersten Außenwände, die damals innenseitig mit Hohlraumdämmungen aus Kokosfaser, Korkschrot und Zelluslosefaser (Isofloc) versehen wurden, liegen alle im Bereich der Gasträume (ehemals Baustoffladen und Büroraum). Nachdem in den darauffolgenden Jahren in vielen Seminaren der Akademie immer wieder kontrovers über die Problematik von Innendämmungen diskutiert wurde, entschied die Akademie im September 2006, im Rahmen eines Workshops, den Zustand der damals 18 Jahre alten Innendämmungen zu überprüfen. Nach dem stichprobenartigen Entfernen der Beplankung aus Holzfaser- und Gipskartonplatten zeigte sich, dass die Konstruktion noch „funktionstüchtig“ war [1]. U ...

Jetzt weiterlesen und profitieren.

+ GEB E-Paper-Ausgabe – jeden Monat neu
+ Kostenfreien Zugang zu unserem Archiv
+ Fokus GEB: Sonderhefte (PDF)
+ Weiterbildungsdatenbank mit Rabatten
+ Webinare und Veranstaltungen mit Rabatten
uvm.

Premium Mitgliedschaft

2 Monate kostenlos testen