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Energiekonzept: Gebäudepotenzial nur halbherzig behandelt

Wer in den vergangenen Jahren energiesparend sanierte oder baute, konnte fast immer auf Fördermittel zugreifen: ganz gleich, ob Einzel- oder Paketmaßnahmen oder ein gestuftes Konzept – die Töpfe der KfW, des BAFA oder auch regionaler Förderprogramme waren üppig gefüllt. In diesem Jahr wurden allerdings deutliche Einschnitte vorgenommen. Im Marktanreizprogramm wurde reduziert und auch bei der KfW fielen die Gelder für Einzelmaßnahmen vor Kurzem weg. Ist das der Anfang vom Ende der Förderungen? Das Energiekonzept der Bundesregierung ließ zunächst auf anderes schließen, denn dort stand, dass das CO2-Gebäudesanierungsprogramm deutlich besser ausgestattet und das Marktanreizprogramm zur Weiterentwicklung der erneuerbaren Energien im Gebäudebestand mit zusätzlichen Mitteln von 200 Mio. Euro pro Jahr fortgeführt wird. Daneben waren auch steuerliche Anreize für Sanierungen geplant. Nach dem Kabinettsbeschluss Ende September klang das aber schon anders: Das CO2-Gebäudesanierungsprogramm solle „unter Berücksichtigung von Stadtquartieren fortgeführt und im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten besser ausgestattet“ werden. Das Marktanreizprogramm erhalte „zusätzliche Mittel“, steuerliche Anreize wolle man lediglich prüfen. Während Angela Merkel noch in der letzten Regierungsperiode betont hatte, wie wichtig es sei, die im Gebäudebestand vorhandenen Energiesparpotenziale zu aktivieren, scheint diese Leidenschaft zugunsten von Atom- und Windkraft verloren gegangen zu sein. Auch die Pläne für einen klimaneutralen Gebäudebestand bis 2050 wurden gegenüber de ...

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