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Was bei Heizflächen im Niedrigenergiehaus zu beachten ist

Die richtige Dosis finden

Im Niedrigenergiehaus sind kleine und kleinste Heizlasten (20 bis 40 W/m² im Auslegungsfall, etwa ein Drittel im mittleren Teillastfall) zu verzeichnen. Besitzt die Hülle Passivhausniveau oder wird eine Lüftung mit Wärmerückgewinnung in den Räumen eingesetzt, verstärkt sich diese Tendenz. Das Heizsystem ist daher immer weniger der Außentemperatur und immer mehr inneren und solaren Lasten unterworfen. Dies verschärft sich in Räumen mit hohem Fensterflächenanteil in Süd-, Ost- oder Westausrichtung. Immer wichtiger ist eine perfekte dezentrale Regelung im Zusammenspiel mit der Dynamik des eingesetzten Heizsystems. Sie hängt davon ab, wie die Wärme übertragen wird, ob z.B. von der trägen Fußbodenheizung, über schwere Stahl- oder sogar alte Gussradiatoren, schnell reagierende Plattenheizkörper mit Konvektionsblechen bis hin zur flinken Luftheizung. Die Bedeutung der zentralen Regelung (Vorlauftemperatur nach Außentemperatur) wird davon überlagert. Flächenheizungen maßvoll einsetzen Flächenheizungen haben es im Niedrigenergiehaus schwer, wenn sie schwer und träge sind. Zudem hängt die präzise Wärmeabgabe einer Flächenheizung von der genauen Oberflächentemperatur bzw. dem Temperaturunterschied zum Raum ab. Bei etwa 1 K Temperaturunterschied emittiert die Fläche 10 W/m². Für die oben beschriebenen Objekte ergeben sich maximale Heizlasten von 40 bis 10 W/m². Das ist mit 4 bis 1 K Temperaturunterschied zu realisieren. Die Temperaturen im Netz müssen extrem gering und die Verlegeabstände der Rohre im Boden zudem sehr weit sein. Im Jahresmittel dri ...

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