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Diffusion in flach geneigten Dächern in Holzbauweise

Sperren oder Bremsen?

Wer eine Flachdachkonstruktion in Holzbauweise plant, muss wissen, dass hier etwas andere Gesetze hinsichtlich des Feuchteschutzes gelten. Während sich ein massives Flachdach, dessen Aufbau in der Regel aus einer Betondecke, einer klassischen diffusions- und wasserdichten Dachabdichtung mit darauf liegender Dämmschicht besteht, gegenüber Feuchteeinträgen aus dem Gebäudeinneren sehr gutmütig verhält, ist bei einem Flachdach in Holzbauweise die Ansammlung von Feuchte im Dach tunlichst zu vermeiden, um dem konstruktiven Holzschutz zu genügen. Fehler in der Planung und Ausführung können in der Praxis zu erheblichen Bauschäden führen. Besonderes Augenmerk muss bei solchen Dächern auf die innere Ebene, die luftdichte und dampfbremsende Schicht, gelegt werden. Vorsicht bei fehlender Hinterlüftung Flachdächer sind Konstruktionen ohne oder mit geringer Neigung (weniger als 10°), die über die gesamte Fläche eine wasserundurchlässige und meist diffusionsdichte Außenschicht aufweisen. Zusätzlich zur Abdichtung können sich auf diesen Dächern weitere Aufbauten wie zum Beispiel Kiesschüttungen oder Begrünungen befinden. Die vielen Ausführungsvarianten von Flachdächern in Holzbauweise basieren im Prinzip jedoch alle auf folgenden drei Grundtypen: unbelüftetes Flachdach mit Wärmedämmung auf der Holzkonstruktion, Dachschalung und Luftdichtheitsschicht; Flachdach mit Wärmedämmung innerhalb der tragenden Holzkonstruktion und einer darüber angeordneten Hinterlüftung; unbelüftetes Flachdach mit Wärmedämmung zwischen der Holzkonstruktion ohne Hinterlüf ...

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