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Im Würgegriff der Energiekonzerne

Tipp: Am 14. August um 21.00 Uhr zeigt das ZDF die Dokumentation “Das Kartell“ von Steffen Judzikowski und Hans Koberstein.

Der Markt versagt, und die Politik schaut weg. Gegen die Tricks von E.ON, RWE & Co. scheinen Verbraucher machtlos zu sein. Die Frontal21-Dokumentation mit Theo Koll berichtet über die Hintergründe dramatischer Fehlentwicklungen. Sie zeigt, wie Verbraucher abkassiert werden, wie die Politik Deutschlands mächtigen Energie-Monopolisten ausgeliefert ist und sucht Antworten auf die Frage: Wer rettet uns vor diesem Kartell? Die Zahlen machen es deutlich. Zwanzig Milliarden Euro in drei Jahren - das ist der Gewinn von RWE. Der Energiekonzern mit Sitz in Essen, konnte seinen Börsenkurs von 2003 bis heute verdreifachen. Ähnlich gute Ergebnisse erzielen auch die drei anderen deutschen Energieriesen E.ON, Vattenfall, und EnBW. Alleine E.ON verbuchte 2006 einen Gewinn von 7,3 Milliarden Euro. Gleichzeitig aber steigen die Strom- und Gaspreise in astronomische Höhen. Günstigere Anbieter sind rar. Denn die „Großen Vier" haben ihre Marktmacht bestens organisiert - mit tatkräftiger Hilfe der Politik. Statt den Wettbewerb zu fördern, hat die Politik das Monopol der Konzerne erst gefestigt. Nirgendwo aber funktioniert das Energiekartell so perfekt wie an der Leipziger Strombörse EEX. Hier entstehen täglich Preise, die selbst Experten nicht verstehen. Von Manipulation ist die Rede, und Insider berichten, wie man auf dem engen deutschen Strommarkt Kurse nach Belieben in die Höhe treiben kann.