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Wärme mit Kalkül

Die Heizlast gibt an, wie viel Wärme einem Raum bzw. einem Gebäude zugeführt werden muss, um eine bestimmte Temperatur aufrechtzuerhalten. Sie ist von zahlreichen Faktoren abhängig, etwa von der Lage und Dichtigkeit des Gebäudes, dem Transmissionswärmeverlust über die Gebäudehülle sowie der Raumnutzung. Die Heizlastberechnung dient in Alt- und Neubauten der raum- oder zonenbezogenen Auslegung der Heizflächen und des Wärmeerzeugers. Eine präzise Berechnung ist Voraussetzung für einen sicheren und wirtschaftlichen Betrieb ohne „Angstzuschläge“. Werden Heizkessel, Heizkörper oder Flächenheizungen zu niedrig dimensioniert, kann die Anlage die Spitzenlast an kalten Tagen nicht oder nur durch ineffiziente Einstellungen abdecken. Zu groß ausgelegte Komponenten haben – neben höheren Anschaffungs- und Betriebskosten – Effizienzeinbußen zur Folge: Überdimensionierte Umwälzpumpen verbrauchen unnötig viel Hilfsenergie, die Regelgenauigkeit verschlechtert sich und der Nutzungsgrad von Wärmeerzeugern sinkt durch unnötiges Takten. Eine Norm im Wandel Berechnet wird die Heizlast auf Grundlage der DIN EN 12831 [1]. Im Zuge der europäischen Vereinheitlichung und Harmonisierung von Rechenverfahren hat diese Norm nach einer Übergangsfrist am 1. April 2004 in Deutschland die über viele Jahrzehnte angewendete DIN 4701, Teil 1 bis 3 ersetzt [2]. Mit der DIN EN 12831, Beiblatt 1 [3] als „Nationalem Anhang“, erhielt die Heizlastnorm eine auf Deutschland zugeschnittene Anpassung an hierzulande übliche Heiz- und Lüftungsgewohnheiten, Wetterdaten etc. Die Rechenerg ...

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