Manchmal verweisen unscheinbare Kürzel und Namenszusätze auf bedeutungsvolle Verbesserungen bewährter Produkte – sei es das sportliche GT beim Auto oder das kalorienarme „light“ bei Getränken. Bei Bauprodukten stehen derweil Attribute in Sachen Energieeffizienz hoch im Kurs. So auch bei dem Hersteller Lamilux, der sein bewährtes Oberlicht CI-System Glaselement FE um den tiefgestellten Zusatz „energysave“ erweitert und weiterentwickelt hat. In dem passivhauszertifizierten Oberlicht-Einzelelement stecken grundsätzlich Dreifach-Verglasungen mit Argon-Füllung im Scheibenzwischenraum. Zwei Scheiben verfügen außerdem über eine Low-E-Beschichtung. Gemeinsam mit der „warmen Kante“ als Abstandhalter kommt die 54 mm dicke Verglasung auf einen U-Wert von 0,84 W/(m2K). Für den Rahmen hat Lamilux ein neues Dämmsystem entwickelt, in dem ein Kombinations-Dämmkern die Funktion von Dämmung und Isoliersteg in einem Bauteil vereint. Der stabile Rahmen vermag die schwere Verglasung bei einem äußerst niedrigen Wärmedurchgangskoeffizienten von 0,61 W/(m2K) ohne Ächzen und Stöhnen zu tragen. Gemäß den Berechnungen des Passivhaus-Instituts kommt das gesamte Tageslichtelement auf einen USL-Wert von 0,84 W/(m2K) und unterschreitet damit die Zielvorgabe der Zertifizierung deutlich: Für den horizontalen Einbau im Flachdach darf dieser Wert höchstens 1,1 W/(m2K) betragen. Auch liegt die 12,6 °C-Isotherme beständig innerhalb der Konstruktion, was Tauwasserausfall und damit Schimmelbildung verlässlich ausschließt. Somit wird „energysave“ seinem Versprechen gemäß „besser ist das“ mehr als gerecht.
Lamilux
95111 Rehau
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