Springe zum Hauptinhalt Springe zum Hauptmenü Springe zur SiteSearch
Aus eins mach viele

Editorial

Eine Wärmepumpe funktioniert wie ein Kühlschrank, nur umgekehrt. Diesen Vergleich kennen sicher viele von Ihnen. Tatsächlich wurde das Prinzip der Wärmepumpe zur Beheizung schon vor über 150 Jahren entdeckt. Zeitweise wurden Wärmepumpen auf dem Heizungsmarkt in den vergangenen Jahrzehnten eher stiefmütterlich behandelt. Doch seit einiger Zeit erfreut sich diese Technologie wachsender Bekanntheit. Grundsätzlich geht es darum, aus einer Kilowattstunde Strom durch die Nutzung von Energie aus dem Erdreich, Luft oder Wasser mehrere Kilowattstunden Wärme zu gewinnen. Aus eins mach viele also – aber wie viele? „Die Wärmepumpe erzeugt aus 25 Prozent zugeführter Energie 100 Prozent Heizleistung.“ Sätze wie diesen finden Sie auf Broschüren, im Internet, auf Plakaten. Klingt einfach. So einfach ist es aber nicht. Um solche Aussagen zu den Jahresarbeitszahlen von Wärmepumpen wurden bereits erbitterte Diskussionen geführt. Doch es kann nur eine richtige Antwort dazu geben: „Es kommt darauf an.“ Ein Feldtest, der von der Lokalen Agenda-Gruppe in Lahr zusammen mit der Energieagentur in Offenburg von 2006 bis 2008 durchgeführt wurde, zeigte ein breites Spektrum der Jahresarbeitszahlen von etwa 2,0 bis 4,6. Wie kam dies zustande? Während ein Kühlschrank nach dem Plug-and-Play-System funktioniert (Stecker rein – fertig), muss bei Wärmepumpen das ganze „Drumherum“ beachtet werden. Dazu gehört neben der Auswahl des geeigneten Wärmepumpentyps ein möglichst geringer Heizwärmebedarf des Gebäudes wie bei Neubauten oder Komplettsanierungen. Heizflächen sollten eine niedri ...

Jetzt weiterlesen und profitieren.

+ GEB E-Paper-Ausgabe – jeden Monat neu
+ Kostenfreien Zugang zu unserem Archiv
+ Fokus GEB: Sonderhefte (PDF)
+ Weiterbildungsdatenbank mit Rabatten
+ Webinare und Veranstaltungen mit Rabatten
uvm.

Premium Mitgliedschaft

2 Monate kostenlos testen