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EnEV-Nachweise und Energieausweise häufig mangelhaft

Bedenkliche Mogelpackung

Die Nachfrage nach Online-Angeboten zur Energieausweiserstellung scheint ungebrochen, denn es kommen immer mehr Anbieter dazu. Dazu zählen auch Energieberater- und Ingenieurbüros. Beispielsweise wirbt ein Münchner Büro damit, dass auf der Internetseite ein Verbrauchsausweis in weniger als 30 Minuten erstellt werden kann – die „zertifizierte Unterschrift eines bauvorlageberechtigten Energieberaters“ inklusive. Wer freiwillig ein paar Angaben mehr macht, bekomme die speziell für das Gebäude ausgearbeite­ten Modernisierungsempfehlungen kostenlos dazu. Auch Bedarfsausweise können seit einiger Zeit per Internet geordert werden. Ein Beispiel dafür ist das Online-Produkt des baden-württembergischen Energieversorgers EnBW, das gemeinsam mit dem Fraunhofer Institut entwickelt wurde. Ende Juni wurde bekannt gegeben: „Beim EnBW-Gebäudeenergieausweis online können Hausbesitzer ihre kompletten Gebäudedaten selbst am Computer eingeben. Die Daten werden dann von zertifizierten Energieberatern analysiert. Danach kommt der fertige Gebäudeenergieausweis per Post ins Haus. Das Ausfüllen des Online-Formulars unter http://www.enbw.com/energieausweis dauert etwa 45 Minuten; eine integrierte Hilfsfunktion unterstützt die Eingabe.“ Für 49 Euro könne ein EnBW-Kunde einen solchen Ausweis bekommen. Die Qualität von Online-Ausweisen lässt allerdings zu Wünschen übrig. Im April und Mai 2008 hat die Verbraucherzentrale NRW 97 Online-Angebote zur Energieausweiserstellung unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: nur ein Anbieter fragte alle Pflichtangaben ab. Viele Eingabemasken waren dazu unübersichtlich und ...

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