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Was in den Köpfen vorgeht

Editorial

Was sich im Frühjahr 2007 erst andeutete, wurde im Laufe des Jahres zur Gewissheit: der Markt für Heiztechnik brach um rund 25 Prozent ein. Verbraucherverunsicherung, der milde Winter, Vorzieheffekte wegen der Mehrwertsteuererhöhung – all diese Erklärungsversuche waren bisher nur Mutmaßungen. Deshalb hat der Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik e.V. (BDH) eine GfK-Studie in Auftrag gegeben, um herauszufinden, welche Motive Eigentümer von Ein- und Zweifamilienhäusern zum Modernisieren bewegt oder davon abhält. 30 Prozent der 1000 Befragten ließen die Heizung in den letzten drei Jahren bereits erneuern, die restlichen 70 Prozent hatten mindestens 15 Jahre alte Heizanlagen. Die Ergebnisse bringen auch für Energieberater tiefere Einblicke in die Beweggründe privater Hausbesitzer. Warum alte Kessel nicht ausgetauscht wurden, lag in erster Linie daran, dass sie noch funktionierten und die Kosten einer Neuanlage als sehr hoch eingeschätzt wurden. Rund ein Viertel der Nicht-Modernisierer waren der Meinung, ihre Altanlage laufe sehr gut, weil der Schornsteinfeger oder Heizungsinstallateur von einer Modernisierung abgeraten hatte. Dazu verstärkte sich im letzten Jahr die Verunsicherung über Gesetze und Verordnungen und wie die geeignete Heiztechnik bzw. der Energieträger zu wählen sei. Beunruhigend ist, dass Befragte, die eine Modernisierung bereits planten, stärker ­verunsichert waren als diejenigen, die den Kesseltausch erst gar nicht in Erwägung zogen. Für 60 Prozent der Modernisierer waren hohe Heizkosten und eine schlecht funktionierende oder defekte Anlage ausschlaggebend. Gleich dana ...

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