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Heizungsmodernisierung im Altbau (Teil 4)

Nachgefragt und notiert

Das Veränderbare muss sich stets an dem Statischen orientieren. Deshalb muss man sich bei einer Bestandsaufnahme als erstes vor Augen führen, dass die tragenden Säulen eines umfassenden energetischen Gebäudekonzeptes nicht die vorhandene Heizanlage mit all ihren mehr oder weniger veralteten Komponenten sein kann. Denn bei einer Heizungsmodernisierung kann es schließlich nicht darum gehen, der vorgefundenen Gebäudesubstanz (thermische Hülle) und den seit Jahren darin wohnenden Menschen eine neue Anlagentechnik überzustülpen, die sich primär dadurch definiert, dass sie die alte Heizung in Wirkungsgrad und Effizienz vermeintlich in den Schatten stellt. Das Gebäude und die Art, wie es vom Bewohner genutzt wird, stehen stets im Mittelpunkt, was wiederum nicht bedeutet, dass die thermische Hülle und die über Jahre liebgewonnenen Gewohnheiten der Nutzer bei einer Bestandsaufnahme nicht in Frage gestellt werden dürfen. Man kann nämlich getrost davon ausgehen, dass bei dem ersten Ortstermin mit einem Energieberater der Blick der Nutzer des öfteren auf energetische Sachverhalte gelenkt wird, über die bislang niemals konsequent nachgedacht wurde. So ist ein Heizungsmodernisierungskonzept ebenso wie eine Energieberatung immer auch eine Orientierungshilfe für den Kunden. Dass zum Beispiel die energetische Relevanz der Gebäudehülle vom Nutzer gerne unterschätzt wird, zeigt sich darin, dass sich oft erst im Rahmen der Beratung herausstellt, dass die Grenzen der thermischen Hülle bislang noch gar nicht korrekt definiert waren, was natürlich auch Aufgabe des Energieberaters ist. Und wer bei der Begehung sorgfältig ...

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