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Optimierungspotenzial durch Geoinformationssysteme

Erdwärmesonden-Anlagen und die dazugehörenden Wärmepumpen (WP) sind oft unnötig teuer und energetisch ineffizient. Überdimensionierungen von 100 % sind bei größeren Anlagen keine Seltenheit, besonders wenn die Gebäudetechnik mit vorgegebenen Standardverfahren wie DIN 12831, VDI 2078 und DIN V 18599 berechnet wird. Diese Vorgehensweise führt zu maximalen Werten für die Auslegung von Wärmepumpen und Erdwärmesonden (EWS) mit fatalen Auswirkungen auf ihre Wirtschaftlichkeit und damit auch auf die Akzeptanz von Erdwärmeanlagen, so der Tenor auf dem Fachkongress Oberflächennahe Geothermie, der im Rahmen der Geotherm in Offenburg stattfand. Auch der Gesamtprozess EWS-/WP-Planung müsse auf den Prüfstand, denn die Beschaffung und das Zusammenführen geologischer und hydrogeologischer Daten sowie das Genehmigungsprozedere seien extrem aufwendig, oft lückenhaft und damit teuer. In den meisten Auslegungsprogrammen werde die Wechselwirkung geothermischer Anlagen untereinander so gut wie nicht erfasst. Auch die Abschätzung der Folgen zu hoher Entzugsleistungen bei einem Verzicht auf Regeneration des Erdreichs sowie die Interaktion von EWS-Feldern mit Stadtquartieren und Versorgungsnetzen werde nur in Ausnahmen berücksichtigt. Aus der Schweiz kommt die Nachricht, dass die oberflächennahe Geothermie bei enger bzw. verdichteter Bebauung und einer Häufung von Erdwärmesonden-Anlagen ab einer bestimmten Bedarfsdichte nicht mehr sinnvoll ist und der Fernwärmeversorgung vorbehalten sein sollte. Ein wichtiges Instrument zur Verbesserung der Effizienz von Erdwärme nutzenden Anlagen ist neben dem Ausbau von K ...

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