Springe zum Hauptinhalt Springe zum Hauptmenü Springe zur SiteSearch
FINANZIERUNG

Blanko-Darlehen für Energiesparmaßnahmen

Die Allianz Dresdner Bauspar AG (ADB) bietet seit Mitte Juli 2008 unter dem Namen RenovaEnergie+ ein Blanko-Darlehen an, das auf Immobilienbesitzer abzielt, die eine umfassende energetische Modernisierung ihres Gebäudes planen. Die Darlehenshöchstgrenze beträgt bis zu 30.000 Euro. ADB wirbt für das Energiespardarlehen mit einer besonders raschen Kreditbewilligung und den Entfall von Kosten für die sonst übliche Sicherheitenstellung eines Immobilienkredits.

Weiterhin sei das Blanko-Darlehen für alle Kunden interessant, die keine Ersatzsicherheiten stellen wollen oder können und darum bisher nur zu ungünstigen Konditionen an einen Immobilienkredit gelangen konnten. Aktuell liegt der Nominalzins von RenovaEnergie+ nach ADB-Angaben mit 3,95 % (eff.: 4,19 – 4,22 %) deutlich unterhalb der durchschnittlichen Marktzinsen für kleine, unbesicherte Immobiliendarlehen. Die ADB nutzt mit RenovaEnergie+ neue gesetzliche Rahmenbedingungen der novellierten Bausparkassenverordnung: Der Gesetzgeber hat erst im Mai 2009 den Bausparkassen die Möglichkeit eingeräumt, unbesicherte Darlehen von bis zu 30.000 Euro auszureichen und damit die alte Höchstgrenze verdoppelt.

Die Vergabe der Darlehen ist bei ADB streng an energetische Modernisierungsmaßnahmen gebunden. Unterstützt werden die Finanzierungen von Photovoltaik- und Solaranlagen, Wärmepumpen und Pellet-Heizungen, die Heizungs- und Fenstersanierung, Außenwanddämmung und die Dachsanierung/Dämmung der obersten Geschossdecke.

Bemerkenswert: Das geschäftliche Risiko bei der Vergabe der Blanko-Darlehen schätzt die ADB als gering ein, eine Prüfung der Bonität des Kunden sei nach wie vor obligatorisch. Als weiteren Grund gibt die Bausparkasse an: „Zudem eröffnen sich für den Kreditnehmer, der umfassend in Energiesparmaßnahmen investiert, durch die eingesparten Energiekosten sehr rasch neue finanzielle Spielräume. Je nach Wirkungsgrad der Renovierungsmaßnahmen übersteigen die eingesparten Kosten für Heizung und Trinkwassererwärmung in vielen Fällen schon zu Beginn die monatliche Belastung aus dem Immobilienkredit.“ GLR

Uns interessiert Ihre Meinung: redaktion.geb-letter@geb-info.de