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GEBÄUDEMODERNISIERUNG

Meilenstein für Passivhausstandard

Die ABG Frankfurt Holding GmbH, mit über 50.000 eigenen Wohnungen im Bestand eine von Deutschlands größten Wohnbaugesellschaften, wird in Zukunft alle Geschosswohnungsbauten und Sanierungen ausschließlich im Passivhausstandard ausführen. Dies meldet die Informationsgemeinschaft Passivhaus (IG-Passivhaus) und wertet die Entscheidung eines großen Akteurs wie der ABG als Meilenstein für den Baustandards Passivhaus. Sie beweise, „dass sich Ökologie und Ökonomie im Bauwesen nicht widersprechen“.

„Passivhäuser nur noch mit Warteliste“
„Unsere ersten Passivhäuser haben eine enorm positive Resonanz und auch Kaufbereitschaft in der Frankfurter Bevölkerung hervorgerufen“, begründet Frank Junker, Kaufmännischer Geschäftsführer der ABG, die Entscheidung. „Der kommerzielle Erfolg hat uns zum Weitermachen motiviert. Sobald heute bekannt wird, wo wir neue Passivhäuser planen, entstehen sofort Wartelisten mit potenziellen Käufern und Mietern. Wir hatten zwar eine gewisse Nachfrage erwartet, aber das tatsächliche Interesse hat uns dann doch überrascht. Mit dem Bau neuer Passivhäuser kommen wir kaum nach.“

Vom Saulus zum Paulus
Die Erkenntnis, dass Wohnungen im Passivhausstandard nicht nur öko- logisch sinnvoll sind, sondern auch wirtschaftlich hochinteressant, reifte bei der ABG fünf Jahre lang heran. Für Junker waren Passivhäuser zunächst ein grünes Spielzeug für „Sandalenträger und Ökos“. Ein Besuch in einem Passivhaus während eines kalten Winters stimmte den ABG-Geschäftsführer jedoch um: „Dort war es angenehm warm, die Luft war frisch und die Bewohner äußerst zufrieden. Die beispiellos niedrigen Heizkosten haben mich dann überzeugt.“ Auch weiterhin ist die Wirtschaftlichkeit von Projekten das Hauptziel, so Junker. Gleichzeitig und auch deswegen wolle sie nur noch hochkomfortable, gesunde und ökologisch sinnvolle Wohnungen anbieten, bei denen Energiekosten so gut wie keine Rolle spielen. Beide Ansprüche ergänzen sich für die ABG im Passivhaus bestens. GLR

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