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LESERBRIEFE

Verbrauchpass: Feindbilder unangebracht

Zu dem Statement „…erschreckend finde ich die Vorgehensweise von Verbänden wie Haus und Grund, die ihren Mitgliedern empfehlen, bei einem Wärmeabrechnungsunternehmen den Verbrauchsausweis für 30 Euro online zu bestellen.“ in GEB 6-2007 Raus aus dem Preiskampf, hat uns Carla Groß, Haus- und Energieberatung, folgendes geschrieben:

„Auch wenn ich selbst als Energieberaterin nur mit Bedarfausweisen auf ingenieurtechnischer Grundlage mein Geld verdienen will, kann ich die Haltung der wohnungswirtschaftlichen Verbände durchaus verstehen. Da die Politik nicht im Stande war, die Wirtschaftlichkeit und den Sinn einer unabhängigen Energieberatung zu vermitteln – diese Chance wurde mit der neuen EnEV vertan – koppelt sich das Thema Energieausweis von der Chance Energieberatung weitestgehend ab.

Wenn ich aber die Möglichkeit habe, mit Eigentümern in direkten Kontakt zu treten, ist es meist sehr leicht, diese Felder wieder zusammen zu führen. Allein der unmittelbare Mehrnutzen durch Übergabe einer zusätzlichen umfassenden Dokumentation, die ich nach der Vor-Ort-Begehung doch sowieso erstelle, überzeugt meist. Qualitätssicherung ist das weitere wichtige Argument. Jeder Vermieter muss wirtschaftlich denken und darf erwarten, dass ein Dienstleister sein Eigentum mit der nötigen Sensibilität behandelt. Es geht um sein investiertes Kapital.

Seriosität und Vertrauen stehen in der Wohnungswirtschaft an erster Stelle – Erfahrung und Unabhängigkeit helfen mir zusätzlich zu regelmäßigen Aufträgen aus diesem Bereich. Es ist sehr angenehm, nach einer Beratung Zufriedenheit bei Eigentümern erreicht zu haben, denen es vorher nur um den Preis ging. Als Energieberater muss man einfach die verschiedenen Welten verstehen, gerade wenn die Politik oft undurchschaubar und teils nicht nachvollziehbar ist.“


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