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Wärmepumpe: Worauf es bei Kaskadenanlagen ankommt

Kaskadenanlagen bieten sich immer dann als Lösung an, wenn große Heizleistungen erforderlich sind, der Heiz-, Warmwasser- und Kühlbedarf stark schwankt oder parallel gedeckt werden muss und gleichzeitig ein hohe Anlagenverfügbarkeit erwartet wird. So lassen sich Lastspitzen mit Mehrgerätesystemen besser kompensieren und gleichzeitig die Grundlast effizient abdecken. Ihr Einsatz macht deshalb nicht nur in Gebäuden einen Sinn, deren Energiebedarf außerhalb des Leistungsbereichs einer einzelnen Wärmepumpe liegt, sondern auch in solchen mit einer hohen Lastfluktuation, wie zum Beispiel in Hotels. Wärmepumpenkaskaden kommen außerdem immer häufiger in Nahwärmenetzen von Quartieren zum Einsatz.

Kaskadenanlagen ermöglichen eine flexible Planung

Während sich leistungsgeregelte Wärmepumpen im kleinen Leistungsbereich optimal an den jeweiligen Bedarf anpassen können, kann die Modulation bei größeren Leistungsbereichen jedoch häufig schwierig sein. Auch das spricht für Kaskadenanlagen. Die Kaskadierung standardisierter Wärmepumpen ist bezogen auf die Investitionskosten zudem häufig günstiger als projektbezogen gefertigte Sondermodelle. Außerdem ermöglicht es eine Kaskade, Anlagen flexibler zu planen. So lassen sich Geräte mit unterschiedlichen Leistungen und Vorlauftemperaturen in einer Anlage miteinander verknüpfen. Dabei lassen sich nicht nur Geräte der jeweiligen Wärmepumpenarten kombinieren. Genauso ist es bei einigen Herstellern möglich, beispielsweise Luft/Wasser- mit Sole/Wasser-Wärmepumpen zusammenzuschalten. Wie das genau funktioniert, können Sie in Heft 07-2022 lesen. 

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