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Pelletproduktion weiter gestiegen

Mit einer Produktion von rund 2,2 Millionen Tonnen wurden 2012 in Deutschland so viele Pellets wie noch nie hergestellt.

Auch die Nachfrage nach Pelletfeuerungen hat mit über 40.000 neuen Öfen und Heizungen auf insgesamt rund 280.000 Anlagen deutlich zugenommen. Für 2013 rechnet man beim DEPV mit weiterem Wachstum: Die Produktion soll auf 2,3 Millionen Tonnen steigen, bei einem Zuwachs von 47.000 neuen Feuerungen.

Bundesweit werden Pellets an rund 60 Standorten hergestellt. Mit 638.000 Tonnen wurden die meisten Pellets im dritten Quartal 2012 erzeugt. Die technisch mögliche Produktion ist 2012 auf 3,1 Millionen Tonnen Produktionskapazität angewachsen. Hauptproduktionsgrundlage waren mit knapp 90 % Sägeresthölzer, also die in den Sägewerken anfallenden Späne und Hackschnitzel. Obwohl der Zuwachs an Feuerungen 2012 rund 17 % betrug, werden nur knapp 80 % (1,7 Millionen Tonnen) der heimisch produzierten Pellets auch hier verbraucht. Der Überschuss wird exportiert.

Der Bestand an Pelletfeuerungen in Deutschland wird vom DEPV Ende 2012 auf 278.000 Anlagen beziffert. Den Löwenanteil bilden dabei die typischen Heizkessel für Ein- und Zweifamilienhäuser mit einer Leistung bis 50 kW, deren Anzahl rund 185.000 beträgt und die 3.900 Gigawattstunden (GWh) Wärme erzeugen. Für diese Anlagen wird knapp eine Millionen Tonnen Pellets verbraucht. Das entspricht einem Verbrauch von 5,27 Tonnen je Anlage. Dazu kommen rund 85.000 Pelletkaminöfen (Wärmebereitstellung 230 GWh, Verbrauch: 0,77 Tonnen/Ofen). Rund 7.800 größere Pelletfeuerungen mit einer Leistung über 50 kW stellen insgesamt 2.700 GWh Wärme bereit. Über ein Drittel der in Deutschland hergestellten Pellets wird in größeren Anlagen genutzt (Verbrauch je Anlage: rund 84 Tonnen/Jahr).

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