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Erstberatung für säumige Energiezahler

Wenn Strom- oder Gassperren drohen, weil überschuldete Wuppertaler Haushalte Abschläge oder Jahresrechnungen nicht mehr zahlen können, bietet die “Erstberatung für säumige Energiezahler“ jetzt Soforthilfe.

Durch eine Kooperation zwischen der WSW Energie & Wasser AG und der Verbraucherzentrale NRW startet in der Beratungsstelle an der Schlossbleiche ein Beratungsangebot mit dem ehrgeizigen Ziel, Energieschulden dauerhaft zu regulieren und zu vermeiden. Anstatt Außenstände weiter erfolglos einzufordern, sollen Betroffenen gangbare Wege zur Existenzsicherung und Budgetplanung aufgezeigt werden.
Wenn Einnahmen und Ausgaben dauerhaft aus dem Gleichgewicht geraten und Verbindlichkeiten über den Kopf wachsen, gerät auch die Zahlung von Miete und Energiekosten ins Stocken. Mahnungen, Androhung der Einstellung der Lieferung oder die Einstellung der Lieferung von Strom oder Gas sind in der Konsequenz Maßnahmen, die die WSW ergreifen, um säumige Forderungen beizutreiben. In überschuldeten Haushalten allerdings, wo weder Rücklagen vorhanden sind noch Einkünfte über dem Pfändungsfreibetrag erreicht werden, gerät das Inkasso von Außenständen zum Bumerang: Es fallen zusätzlich Kosten für Mahnverfahren, Unterbrechung der Energielieferung und die erneute Freigabe der Versorgung an – die die Betroffenen angesichts ihrer Überschuldung ebenfalls nicht zahlen können. „Eine Erstberatung für säumige Energiekunden durch die anbieterunabhängige Verbraucherzentrale erscheint uns da als gangbarer Weg, um in existenziellen Notlagen Soforthilfe zu geben und um eine nachhaltige Lösung zu erreichen“, so Andreas Feicht, Vorstandsvorsitzender der WSW Energie & Wasser AG.
Für das zunächst bis zum 31. August 2012 befristete Projekt haben die WSW rund 60.000 Euro eingeplant.

www.vz-nrw.de