Springe zum Hauptinhalt Springe zum Hauptmenü Springe zur SiteSearch
ENERGIEBERATUNG

Stromspar-Checks für Hartz-IV-Haushalte

Mehr Standorte, mehr Stromsparhelfer und damit mehr Stromspar-Checks – das sind die Ziele, die der Deutsche Caritasverband (DCV) und der Bundesverband der Energie- und Klimaschutzagenturen Deutschlands (eaD) bis Dezember 2010 erreichen wollen. Am 16. September wurden die aktuellen Zahlen des Projekts präsentiert: über 11.000 einkommensschwache Haushalte haben in den letzten Monaten qualifizierte Hilfen zum Energiesparen erhalten. So wurden im Durchschnitt rund 16 % weniger Elektrizität verbraucht und somit 89 Euro/a pro Haushalt eingespart. Durch das erweiterte Angebot können künftig mehr Empfänger von Arbeitslosengeld II, Sozialhilfe oder Wohngeld den Stromspar-Check in Anspruch nehmen. Der Stromspar-Check wird vom Bundesministerium für Umweltschutz und Reaktorsicherheit im Rahmen der Initiative „Klima sucht Schutz“ finanziert.

Zehn weitere Standorte nehmen künftig am Projekt Stromspar-Check teil. In den dann etwa 70 Städten und Gemeinden sollen insgesamt 750 Stromsparhelfer mindestens weitere 22.000 Checks durchführen. Dadurch sparen die Haushalte 7300 t/a CO 2 -Emissionen. Ziel von DCV und eaD ist es darüber hinaus, Unterstützer aus der Wirtschaft und die Kommunen für eine langfristige Kooperation zu gewinnen. In den letzten Monaten haben die bisherigen 588 Stromsparhelfer Soforthilfen, zum Beispiel Energiesparlampen, schaltbare Steckerleisten oder Strahlregler im Wert von etwa 470.000 Euro installiert. Die Soforthilfen und das durch die Beratung veränderte Nutzerverhalten haben eine jährliche Ersparnis von fast 1 Mio. Million Euro in den Haushalten und von fast einer 0,5 Mio. Euro für Kommunen und Bund bewirkt. Weitere Informationen: www.stromspar-check.de GLR