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FÖRDERUNG

KfW bilanziert Förderprogramme

Die KfW Bankengruppe hat jetzt zwei Studien vorgelegt. Sie belegen: die KfW-Programme zur Förderung des energieeffizienten Bauens und Sanierens sind nachhaltig und geben wichtige Impulse für Klima und Arbeitsmarkt. 2008 hatte die KfW in diesen Programmen Kredite und Zuschüsse über rund 6,7 Mrd. Euro zugesagt. Damit wurden Investitionen in energetisches Bauen und Sanieren an rund 280.000 Wohnungen in Höhe von insgesamt 13,4 Mrd. Euro angestoßen.

200.000 Arbeitsplätze gesichert
Nach der Studie des Bremer Energieinstituts für das Jahr 2008 wird der CO2-Ausstoß durch die geförderten Investitionen um jährlich 837.000 t gemindert. Ein weiteres zentrales Ergebnis des Gutachtens ist, dass Sanierungsvorhaben und Baumaßnahmen zumeist an örtliche Handwerker und Bauunternehmen vergeben werden. Mit den im Jahr 2008 geförderten Investitionen wurden so mehr als 200.000 Arbeitsplätze für mindestens ein Jahr gesichert.

Staatshaushalt gewinnt 223 Mio. Euro
Die KfW-Förderung der energetischen Gebäudesanierung hat auch positive Wirkungen auf den Staatshaushalt – so die zweite vorgelegte Studie des Forschungszentrum Jülich für das Jahr 2007. Die mit den Investitionen einhergehende Nachfrage nach Bauleistungen und die damit verbundenen positiven Beschäftigungseffekte kommen dem Staatshaushalt zugute: Die unmittelbaren Gewinne für den Staatshaushalt belaufen sich auf mindestens 223 Mio. Euro. Sie ergeben sich aus den zusätzlichen Einnahmen an Steuern und Sozialbeiträgen sowie den vermiedenen Ausgaben für Arbeitslosigkeit, die den Kosten der Förderprogramme gegenüber gestellt wurden.

Einspareffekte doppelt so hoch wie die Kosten
Ein weiteres Ergebnis ist, dass die maximalen gesamtwirtschaftlichen Gewinne der Energieeinsparung und CO2-Reduzierung im Gebäudebestand mehr als doppelt so hoch sind wie die damit verbundenen Kosten. Die Investitionskosten je vermiedener Tonne Kohlendioxid betrugen demnach 216 Euro – dem standen jedoch gesamtwirtschaftliche Erlöse sowie Minderausgaben der geförderten Maßnahmen von bis zu 568 Euro gegenüber: Durch vermiedene Umweltschäden, Heizkostenersparnis, Erhöhung von Gebäudewerten, mehr Wohnkomfort bzw. dadurch erzielte höhere Mieteinnahmen. GLR

Zum Download der Studien

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