Springe zum Hauptinhalt Springe zum Hauptmenü Springe zur SiteSearch
MODERNISIERUNG

CO2-Gebäudesanierung: Förderbilanz 2008

Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee hat das Programm zur CO2-Gebäudesanierung als „Riesenerfolg“ bewertet. Die Nachfrage nach Fördermitteln zum energieeffizienten Bauen und Sanieren habe 2008 alle Erwartungen übertroffen. In den KfW-Programmen wurden im letzten Jahr mehr als 100.000 Kredite und Zuschüsse mit einem Volumen von 6,4 Mrd. Euro zugesagt.

Bereits im August waren die im Haushalt vorgesehenen Fördermittel verbraucht. Diese wurden dann um 500 Mio. Euro auf 1,4 Mrd. Euro aufgestockt. Nach Angaben von Tiefensee wurden mit Unterstützung des Programms seit 2006 rund 800.000 Wohnungen saniert oder neu errichtet (für 2006 weist das Statistische Bundesamt 17,7 Mio. Wohngebäude mit 38,9 Mio. Wohnungen aus).

Weiterhin gibt der Bundesbauminister an, dass durch das Programm die Bürger in diesem Jahr um etwa 360 Mio. Euro bei den Heizkosten entlastet werden. Zudem seien durch das Programm seit 2006 jährlich bis zu 220.000 Arbeitsplätze in der mittelständischen Bauwirtschaft und im Handwerk gesichert worden.

Die Fördermittel wurden im Rahmen des ersten Konjunkturpakets nochmals aufgestockt. Für 2009 stehen rund 1,5 Mrd. Euro für Zinsverbilligung und Zuschüsse bereit. Neben den zusätzlichen Fördermitteln haben sich zuletzt auch die Konditionen der Förderung verbessert (Zinssenkung in den KfW-Programmen). Seit Jahresbeginn gibt es auch für die Erneuerung von Fenstern oder Heizungen zinsgünstige Kredite. Eigentümer von Ein- und Zweifamilienhäusern und Wohnungseigentümergemeinschaften können zudem im CO2-Gebäudesanierungsprogramm Zuschüsse für energetische Einzelmaßnahmen erhalten.

Genauere Auskunft zur Förderbilanz und zur Aufstockung der Programme hat die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen bei der Bundesregierung mit einer Kleinen Anfrage (16/11513) verlangt. GLR