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BAUMARKT

Bei Architekten steigen die Auftragsbestände

Nach den jüngsten Umfrageergebnissen der ifo Architektenumfrage durch das ifo Institut bei den freischaffenden Architekten hat sich das Geschäftsklima zu Beginn des dritten Quartals 2008 gegenüber dem Vorquartal erneut verbessert. Die merkliche Aufhellung seit dem Tief im Sommer 2002 vollzog sich dabei in den letzten knapp zwei Jahren recht kontinuierlich.

Aktuelle Geschäftslage besser beurteilt
Die befragten Architekten beurteilten ihre aktuelle Geschäftslage besser als vor einem Vierteljahr. Und auch bezüglich der Einschätzung ihrer Geschäftsaussichten waren sie etwas zuversichtlicher als im Vorquartal. Der Anteil der Architekten, die im Verlauf des nächsten halben Jahres eine „eher bessere“ Auftragssituation erwarteten, erhöhte sich von 7 auf 11%. Wie bereits im Vorquartal ging knapp ein Fünftel von einer voraussichtlich eher negativen Entwicklung aus.

Große Auftragsreserven
Im Durchschnitt der Bundesländer konnten 54% der freischaffenden Architekten im zweiten Quartal 2008 neue Verträge abschließen. Damit setzte sich der Aufwärtstrend, der seit gut fünf Jahren zu beobachten ist, sichtlich fort. Das geschätzte Bauvolumen (Neubauten ohne Planungsleistungen im Bestand) aus diesen Verträgen liegt im Wohnungsbau um fast ein Viertel über dem Wert des Vorquartals. Im Nichtwohnbau betrug das Plus dagegen lediglich 3%. Die gesamten Auftragseingänge waren damit nur etwas größer (+6%) als im 1. Quartal. Der durchschnittliche Bestand an Aufträgen stieg erneut. Mit 5,2 Monaten waren die Auftragsreserven so groß wie letztmals vor acht Jahren. In einigen Bundesländern verlängerte sich die Reichweite der Auftragsbestände im Verlauf der letzten drei Monate sogar recht kräftig. GLR

Zur ifo Architektenumfrage 3. Quartal 2008