Springe zum Hauptinhalt Springe zum Hauptmenü Springe zur SiteSearch
BAUMARKT

Modernisierung auf der Tagesordnung

Bauen im Bestand wird für den größten Teil der Architekten, Bauunternehmer und SHK-Installateure 2008 der Bereich mit der größten Praxisrelevanz sein. Dies ist das Ergebnis einer telefonischen Befragung von BauInfoConsult.



Die Einschätzung der Architekten
Für 66% der insgesamt 189 befragten Architekten ist die Sanierung und Modernisierung bzw. das Bauen im Bestand in diesem Jahr die Entwicklung mit der größten Praxisrelevanz. Allerdings gaben auch mehr als die Hälfte der Architekten an, dass das energie- und ressourcenschonende Bauen auf der Tagesordnung steht. In Zeiten von hohen Energiepreisen und Energieausweisen ein kaum verwunderliches Ergebnis. Andere Aspekte werden die Praxis der Architekten in diesem Jahr wohl mehr oder weniger beiläufig bestimmen. Aspekte wie die Reduktion von Kosten, die Langlebigkeit von Produkten und ein zunehmendes Qualitätsbewusstsein oder beispielsweise die Folgen des demografischen Wandels zählen nur für eine Minderheit zu den Trends und Entwicklungen mit der größten Praxisrelevanz in diesem Jahr.

Die Einschätzung der SHK-Installateure
Auch aus der Sicht von 67% der befragten SHK-Installateure wird die Sanierung und Modernisierung der Trend mit der größten Praxisrelevanz sein. Der Austausch und die Erneuerung von installationstechnischen Anlagen stellt auch bei dieser Zielgruppe das dominierende Thema in 2008 dar. Der bereits in der Presse diskutierte „Modernisierungsstau“ vor allem auch bei heiztechnischen Anlagen lässt vermutlich den einen oder anderen Installateur 2008 deutliche Umsätzen in diesem Bereich erwarten.

Die Einschätzung der Bauunternehmer
Im Gegensatz zu den SHK-Installateuren und den Architekten ist die Sanierung und Modernisierung für weniger Bauunternehmer die Entwicklung mit der größten Praxisrelevanz in 2008: Jeder Zweite bestätigt hier, dass dieses Thema im laufenden Jahr die tägliche Arbeit besonders stark beeinflussen wird. Auch das energie- und ressourcenschonende Bauen ist ein Aspekt der von weniger, nämlich knapp 35% der Bauunternehmer, als Entwicklung mit einer großen Bedeutung für die Praxis benannt wird. Ein möglicher Grund: Wenn der Bauunternehmer nicht gerade auch Planungsleistungen zu seinem Portfolio zählt, wird die Einsparung von Ressourcen und die Realisierung eines Objektes mit geringem Energieverbrauch bereits in der Planungsphase thematisiert und festgelegt. GLR

Uns interessiert Ihre Meinung!