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AKTUELLES

BSW: Wärmegesetz muss bisherige Förderpraxis schnellstens ersetzen

Der Förderstopp im Marktanreizprogramm und der begrenzte Haushaltstopf drohen den Solarwärme-Boom auszubremsen. Die sprunghaft gestiegene Nachfrage nach Solarwärme-Anlagen hat zu einer vorzeitigen Ausschöpfung der von der Bundesregierung bereitgestellten Fördermittel geführt (wir berichteten).

Der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) hat den Bewilligungsstopp kritisiert. Die hohe Investitionsbereitschaft der Bürger müsse auch in Zukunft angereizt und honoriert werden. Ein Förderstopp sei ein gänzlich falsches Signal. Der Verband fordert eine schnelle Umstellung der Förderpraxis auf ein 128272 nach dem Vorbild des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) im Stromsektor. Dieses ermögliche ein schnelles Marktwachstum unabhängig vom limitierenden Bundeshaushalt. Bis zum Inkrafttreten eines derartigen Gesetzes müsse das Marktanreizprogramm für erneuerbare Energien aus Haushaltsmitteln aufgestockt werden, um eine kontinuierliche Bewilligungspraxis zu ermöglichen und die derzeitige Marktdynamik nicht zu gefährden.

„Das Bundesumweltministerium muss unmittelbar nach der parlamentarischen Sommerpause ein Wärme-EEG auf den Weg bringen, um eine kontinuierliche Förderung zu ermöglichen. Das bisherige Stop-and-go der Förderung sowie die permanenten Änderungen der Fördersätze sind für Berater, Handwerk und Hersteller unerträglich“, sagt Carsten Körnig, Geschäftsführer des BSW. GLR