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Abseits vom “Schema F“

Im kleinen Ort Neuerkerode im niedersächsischen Landkreis Wolffenbüttel wohnen um die 800 Personen, überwiegend mit geistiger Behinderung sowie mit Lern- und Mehrfachbehinderungen. Zur Infrastruktur gehören neben Wohngebäuden und Pflegeheimen mehrere Läden, Gärtnerei und Friseur, Kegelbahn, Dorfgemeinschaftshaus, Turn- und Schwimmhalle. Es gibt eine Zentralküche und eine Zentralwäscherei. Für die behinderten und von Fachpersonal unterstützten Bewohner wurden Arbeitsplätze in Werkstätten, Wirtschaftsbetrieben sowie in der Landwirtschaft und im Gartenbau geschaffen. Das betreuende Fachpersonal umfasst etwa 500 Personen, darunter Ärzte, Physiotherapeuten, Heilerziehungspfleger, Handwerker, Verwaltungsangestellte und andere mehr. In der knapp 150-jährigen Geschichte Neuerkerodes wurde fortwährend gebaut, umgebaut und modernisiert. Im Rahmen eines von der DBU geförderten Projektes wurde für die Liegenschaft nun unter anderem ein Konzept für die Immobilienentwicklung und Energieversorgung erstellt (siehe Infokasten). Derzeit weisen 55 Gebäude des Dorfes (Abb. 1) knapp 48 000 m² beheizte Fläche auf. Etwa 20 % der beheizten Gebäudeflächen gehören Nichtwohnungsbauten an, knapp 40 % sind reine Wohngebäude. Die restlichen 40 % sind Gebäude mit Mischnutzung. Etwa 12 % der heutigen Liegenschaftsfläche sind bis 1900 entstanden. Bis zum zweiten Weltkrieg kamen weitere 30 % der Fläche hinzu. Bis Ende der 1960er-Jahre entstanden 20 % der Fläche. Etwa ein Drittel der Bausubstanz ist in den 1970er- bis Mitte der 1990er-Jahre entstanden. Der g ...

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