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Einrohrheizungen werden energetisch sanierbar

Einsparpotenziale nutzen

Durch den hydraulischen Abgleich von Heizungsanlagen lässt sich ein messbarer Beitrag zum Energiesparen leisten: Obwohl nur eine geringinvestive Maßnahme, reduziert sie den Primärenergieeinsatz um etwa 5 bis 15 %. Auf Basis der mittleren Energieverbrauchskennwerte für den Gebäudebestand entspricht das einer Energieeinsparung von 10 bis 30 kWh/(m2a) in Wohngebäuden. Hinzu kommt der um bis zu 50 Prozent reduzierte Pumpenstromverbrauch. Das ist bekannt. Genauso wie die klaren Vorgaben zum hydraulischen Abgleich in der Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen (VOB) Teil C, DIN 18380. Trotzdem sind 80 bis 85 % der Heizungsanlagen im Gebäudebestand nicht einreguliert. Dazu tragen nicht zuletzt die Einrohranlagen bei, die es noch in etwa 1,7 Millionen Objekten in Deutschland gibt. Diese Anlagen wurden von der Fachwelt bislang als hydraulisch nicht abgleichbar angesehen. Der Hintergrund: In Wärmeverteilungen mit Zweirohr-Heizkreisen sind die Heizkörper parallel geschaltet. Das heißt, sie können alle mit der gleichen Vorlauftemperatur beaufschlagt und dann je nach Position im Rohrleitungsnetz einreguliert werden. In Einrohr-Heizkreisen hingegen sind die Heizkörper in Reihe geschaltet (Abb. 1). Bypass-Strecken mit speziellen Einrohr-Ventilen – sogenannten Bypass-Armaturen – zur Verteilung des Massestrom-Anteils am Heizkörper ermöglichen den Betrieb auch des letzten Wärmeverteilers in der Reihe. Dieses Wirkprinzip führt aber zwangsläufig zu kritischen Funktionsbedingungen: Die Einregulierung kann lediglich hinsichtlich des Kreiswasserstroms erfolgen. Die Betriebsbedingungen an den einzelnen He ...

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