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Ein Passivhaus schafft aktiven Klimaschutz

Nachhaltiges Vorbild

Der Primärenergieverbrauch eines Gebäudes hängt davon ab, welcher energetische Standard bei der Planung zugrunde gelegt wird. Der hohe Energiebedarf des Gebäudebestands gegenüber Neubauten macht deutlich, dass die obere Grenze für den maximalen Energiebedarf in den letzten dreißig Jahren auf Druck des Gesetzgebers erheblich gesenkt werden konnte. Mit der Energieeinsparverordnung (EnEV) ist es schließlich gelungen, sowohl im Neubau als auch bei der Sanierung der zahlreichen Altbauten eine signifikante Heizenergieeinsparung allgemein verbindlich durchzusetzen. Bezieht man alle Primärenergie­verbrauchswerte ein, so zeigt sich aber, dass der gesamte Verbrauch durch die Verordnung noch nicht einmal auf die Hälfte begrenzt wird. Wie die Grafik in Abb. 2 zeigt, erreicht man mit einem Passivhaus hingegen eine Primärenergieeinsparung, die ungefähr um den Faktor 4 niedriger liegt als die nach EnEV formulierten Vorgaben. Dies reicht aus, um eine nachhaltige Energieversorgung sicherzustellen. Wie baut man ein Passivhaus? Auch ein Passivhaus folgt dem Energiesatz: Ein Heizsystem muss überhaupt nur die Wärme nachliefern, die im Gebäude verloren geht. Und eben diesen Verlust gilt es, so gering wie möglich zu halten. Im Grunde ist die Bauanleitung hierzu recht einfach: Mit einer guten Wärmedämmung, der Vermeidung von Wärmebrücken, dem Einbau von Passivhausfenstern und einer luftdichten Hülle kommt man schon sehr weit (Abb. 3 ). Gewinnt man nun auch noch den größten Teil der Wärme, die beim Lüften normalerweise entweicht, durch einen Wärmeüberträger zurück, so bewohnt man ein Haus, da ...

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