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Baupreisindex steigt im August um 4,7 %

© Marc Dietrich / iStock / Thinkstock
Die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude in Deutschland stiegen im August 2018 gegenüber August 2017 um 4,6 %. Wie das Statistische Bundesamt ( Destatis ) weiter mitteilt, ist das der stärkste Anstieg der Baupreise gegenüber dem Vorjahr seit November 2007 (+5,7 % gegenüber November 2006).

Schon die Preissteigerungen im Februar 2018 (+4,0 %) und im Mai 2018 (+4,1 %) wurden an dieser Marke gemessen. Im Vergleich zum Mai 2018 erhöhten sich die Baupreise im August 2018 um 1,3 %. Alle Preise beziehen sich auf Bauleistungen am Bauwerk einschließlich Umsatzsteuer. Zum 1. Januar 2007 stieg die Umsatzsteuer um 3 Prozentpunkte auf 19 %.

Insbesondere der Rohbau treibt aktuell den Baupreisindex

Die Preise für Rohbauarbeiten an Wohngebäuden stiegen von August 2017 bis August 2018 um 5,8 %. Die Preise für Ausbauarbeiten nahmen im August 2018 gegenüber dem Vorjahr um 3,9 % zu. %. Bei Klempnerarbeiten stiegen die Baupreise um 4,8 %, bei Raumlufttechnischen Anlagen um 3,5 %, für Heizanlagen und zentrale Wassererwärmungsanlagen um 3,6 %, bei Gas-, Wasser- und Entwässerungsanlagen innerhalb von Gebäuden um 4,3 %, für die Gebäudeautomation um 4,6 % und für die Dämmung an technischen Anlagen um 4,9 %

Die Preise für Instandhaltungsarbeiten an Wohngebäuden (ohne Schönheitsreparaturen) waren im August 2018 um 4,1 % höher als im Vorjahr. Die Neubaupreise für Bürogebäude stiegen um 4,7 % und für gewerbliche Betriebsgebäude um 4,8 %.

Methodische Hinweise: Die Baupreisindizes wurden für den Berichtsmonat August 2018 erstmals auf der neuen Indexbasis 2015=100 berechnet. Dieser Neuberechnung liegen Wägungsschemata zugrunde, die die Bauweise im Basisjahr 2015 widerspiegeln. Die neu berechneten Indexwerte ersetzen die bisher veröffentlichten Baupreisindizes von Februar 2015 bis Mai 2018.

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