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Geokoax Erdwärme auch für Regionen mit Bohrtiefenbegrenzung

Für die Nutzung oberflächennaher Erdwärme zum Heizen und Kühlen von Gebäuden und Freiflächen bietet Geokoax ein Speichersondensystem an, das mit weit weniger Bohrmetern als herkömmliche Doppel-U-Sonden auskommt. Gleichzeitig erzielt es höhere Leistungen. Dadurch ermöglicht das System die Nutzung von Geothermie auch in sensiblen und bohrtiefenbegrenzten Regionen, zudem verringert sich durch die Einsparung von Bohrmetern die Investition in die Erdwärmeanlage. Die Erdwärmesonde ist speziell auf die Restriktionen im städtischen Umfeld ausgerichtet. Weil sie aufgrund ihres großen Volumens bzw. ihres Wärmespeichervermögens eine höhere Spitzenleistungsabgabe ermöglicht, ohne dem Erdreich diese Leistung direkt entziehen zu müssen, lassen sich trotz räumlicher Beschränkung innerhalb einer Parzelle höhere Spitzenleistungen der Wärmepumpe erzielen. Dadurch können auch größere Gebäude mit kleiner Außenfläche beheizt werden. Eingesetzt wurde das System beispielsweise bei der Sanierung eines Mehrfamilienhauses von 1965. Die Wohnungsbaugesellschaft entschied sich für eine energetische Sanierung zum KfW-Effizienzhaus 100. Durch die Aufstockung des Dachgeschosses stieg die EnEV-relevante Nutzfläche von 1720 m2 auf 1989 m2. Der spezifische Transmissionswärmeverlust wurde durch die energetische Sanierung der Gebäudehülle um 24,2 % verringert, zudem wurde die Öl-Heizung durch eine geothermische Heizanlage ersetzt. Der Wärmebedarf von 112 kW wird heute mit Erdwärme gedeckt. Weil das Mehrfamilienhaus in einem Wasserschutzgebiet mit einer Bohrtiefenbegrenzung von 39 m liegt, hätten die ursprünglich vorgesehenen Doppel-U-Sonden die geforderte Wärmelast nicht erbringen können. Deshalb wurden Geokoax-Speichersonden installiert. Vier Sole-Wasser-Wärmepumpen vom Typ Therm-Select mit je 28 kW dienen der Beheizung und erwärmen das Brauchwasser für ca. 100 Personen auf rund 45 °C. Eine weitere Anhebung auf 60 °C zur thermischen Desinfektion und Vermeidung von Legionellenbildung erfolgt gleichfalls über das Wärmepumpensystem. Bei den Erdsonden fungiert das gegenüber konventionellen Systemen mehr als sechs mal höhere Flüssigkeitsvolumen als Energiespeicher, der eine Vorwärmung und Bevorratung von Wärme ermöglicht, wenn die zu versorgenden Wärmepumpen oder Kältemaschinen inaktiv sind. Dadurch konnten im konkreten Fall gegenüber herkömmlichen Doppel-U-Sonden rund 1000 Sondenmeter eingespart werden. Mit dieser Verringerung um 47 % wurden 36 % Investitionskosten eingespart.

Geokoax, 82166 Gräfelfing

Tel. (0 89) 45 20 94 70, www.geokoax.de

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