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Jung geblieben

Vor 25 Jahren zogen vier Familien in die ersten Passivhäuser Deutschlands ein. Als private Bauherren hatten sie die vier Reihenhäuser 1991 im Darmstädter Stadtteil Kranichstein errichtet. Und das fast ganz ohne Heizung. Die Risiken beim Bau waren – aus Sicht von Nicht-Wissenschaftlern – erheblich. Viele ehrgeizige Bauprojekte zuvor hatten die Erwartungen nicht erfüllt. Oder sie stellten besondere und realitätsferne Anforderungen an das Verhalten der Hausbewohner. Dabei hatten Niedrigenergiehäuser in einigen skandinavischen Ländern auch vor 25 Jahren schon Tradition. Diese zeigten, dass sich die passiven Prinzipien, richtig ausgeführt, bestens bewähren und sie zudem eine längere Lebensdauer aufweisen als aktive Systeme. Das Passivhaus sollte zeigen, dass die Prinzipien des Niedrigenergiehauses noch übertroffen werden können und der Heizwärmeverbrauch der Bewohner auf „fast Null“ reduziert werden kann. Das Forschungsprojekt und der Bau des ersten Passivhauses Vor dem Bau des ersten Passivhauses galt es zunächst, eine Reihe von Fragen zu klären. Vorbereitende Forschungen, die das hessische Wirtschaftsministerium finanzierte, sollten mithilfe von dynamischer Gebäudesimulationen das Gebäude optimieren und die entscheidenden, innovativen Komponenten für ein Passivhaus entwickeln. Der finanzielle Rahmen für das private Bauprojekt war eng. Die Mehrkosten für die Passivhausbauweise wurden zu 50 % gefördert. Die Bauherren entschieden sich für eine sehr dicke Dämmung, die für damalige Verhältnisse noch äußerst ungewöhnlich war. Zudem entwickelten sie eine ...

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