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Schöner Saustall

Knapp über 2000 Einwohner zählt die Gemeinde Tschagguns im Montafon, malerisch im westlichsten Bundesland Österreichs, dem Vorarlberg, gelegen. Neben einigen Gewerbebetrieben verdanken die hier lebenden Menschen ihren Wohlstand vorwiegend dem Tourismus und Fremdenverkehr: Skigebiete und Wanderwege locken sommers wie winters die Gäste an – angeblich liebte schon Ernest Hemingway den Charme der beiden benachbarten Orte Schruns und Tschagguns und ließ sich von Land und Leuten für seine Romane inspirieren. Viele historische Gebäude prägen die dörfliche Architektur im Alpenstil, darunter nicht nur Kirchen, Kapellen und Bauernhäuser, sondern auch viele alte Wirtschaftsgebäude wie Scheunen und Ställe, die draußen auf den Wiesen, aber auch in dem nach allen Richtungen ausgefransten Dorf zu finden sind. Die meisten dieser einst für die Viehhaltung und Landwirtschaft unentbehrlichen Zweckbauten aus Bruchsteinen und traditionellen Holzbauweisen stehen heute leer oder dienen als Gerümpelhalde – wenn sie denn nicht verfallen: eine postkartenidyllische Ressource im Dauerleerstand, die man aus dem Bild der Bergwelt nicht wegdenken mag. Und doch ist da die Versuchung der Einheimischen, die alten Hütten zugunsten einer schnieken Ferienwohnung abzureißen und so den eigentlichen Charme des Ortes mehr und mehr dem schnöden Mammon zu opfern. Dass es auch anders geht, zeigt der Umbau des „Stall B“ unweit der Tschaggunser Kirche, in dem heute der Architekt Bernhard Breuer mit seiner Familie lebt. Einst ein Schweinestall, heute ein komfortables Wohnhaus, dessen ästhetische Qualität sich aus dem Erhalt der mit einer ...

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