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Drei auf einen Streich

In der Praxis erfolgen Sanierungen von Bestandsbauten Schritt für Schritt, nicht zuletzt provoziert durch die Förderpolitik der Bundesregierung. Dabei arbeitet oft jedes Gewerk für sich und achtet dabei zu wenig auf die sich zwangsweise ergebenden Schnittstellen. Dies hat häufig bauphysikalische und handwerkliche Mängel zur Folge und endet bei viel zu hohen Betriebskosten, festgeschrieben bis zur nächsten Sanierung. Fehlentwicklungen bei Gebäudesanierungen Tauscht der Fensterbauer nur die Fenster aus, ohne daran zu denken, wie eine künftige Wärmedämmung angeschlossen, eine Verschattung integriert oder die nötige Lüftung aufgrund der nun luftdichten Fenster installiert werden kann, steht der Bauherr alsbald vor ungeahnten Problemen. Obwohl inzwischen alle Fensterbauer wissen sollten, dass der Tausch von alten, undichten Fenstern gegen neue, dichte Fenster zu höheren Luftfeuchten im Raum und somit zu Schimmelbefall führt, wo vorher keiner war, werden dem Bauherrn die Zusammenhänge und Lösungen nicht erklärt. Stattdessen erhält der Bauherr ein zumeist untaugliches Lüftungskonzept in die Hand gedrückt, um der Gesetzgebung gerecht zu werden. Praktischer Nutzen gleich null. Ein anderer typischer Fehler ist das Festhalten an der ursprünglichen Fensterposition. Beim Fenstertausch wird das neue Fenster in der Position des gerade ausgebauten montiert – das ist einfacher und minimiert die Anpassarbeiten. Allerdings kommt der Bumerang, wenn zu einem späteren Zeitpunkt die Außendämmung aufgebracht wird: Der Lichteinfall verringert sich ebenso wie die solaren Gewinne, der „Schießscharten-Effekt ...

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