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Bewertung der solaren Strahlungsenergie (Teil 2)

Solarthermie — genutzt wie?

Der Deckungsanteil, den eine thermische Solaranlage zur Wärmeerzeugung in einem Wohngebäude beitragen kann, hängt zunächst nicht vom eingesetzten Energieträger ab. Aber auch die Technologie des Spitzenlasterzeugers nimmt darauf keinen Einfluss. Während eine Photovoltaikanlage bei entsprechendem Strahlungsangebot auch den Energiebedarf anderer Prozesse wie mechanische Belüftung, Beleuchtung und so weiter decken kann, können solarthermische Anlagen im Wohnungsbau nur den Energiebedarf für Heizwärme- und Trinkwarmwasserbedarf beeinflussen. In Gewerbebetrieben hingegen kann gegebenenfalls zusätzlich auch Prozesswärme solar erzeugt werden, siehe beispielsweise [1]. Die beiden solaren Systeme Photovoltaik und Solarthermie sollen hier allerdings nicht nur im Zusammenspiel mit anderen Wärmeerzeugern, sondern auch vergleichend bewertet werden. Der Artikel zielt daher auf die Gegenüberstellung der End- und Primärenergiebedarfswerte des Beispielgebäudes mit solarthermischer Anlage und mit einer PV-Anlage ab. Das Beispielgebäude aus dem ersten Teil des Artikels (Abb. 1) wird nachfolgend nochmals vorgestellt. Virtuelles Gebäude als Rechenbeispiel Für das nicht unterkellerte Einfamilienhaus mit Standort in Potsdam wurden die U-Werte entsprechend dem Referenzgebäude EnEV 2009 angenommen. Es soll mit einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung (ganzjähriger Betrieb) ausgestattet werden und eine zentrale Warmwasserbereitung mit Zirkulation erhalten. Die Wärmeübergabe erfolgt durch Fußbodenheizung. Die jährliche Erzeugernutzwärmeabgabe ergibt sich für diese Aus ...

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