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Studien

Bewohnerverhalten im Passivhaus untersucht

© gabort71 / iStock / Getty Images Plus
Im Rahmen einer Studie hat das Institut Wohnen und Umwelt (IWU) das Energienutzungsverhalten von Bewohnerinnen und Bewohnern zweier Passivhaus-Objekte der ABG Frankfurt Holding in Frankfurt untersucht. An der schriftlichen Mieterbefragung nahmen insgesamt 73 Personen teil, was einem Rücklauf von 75 bzw. 52 % entspricht.

Der Schwerpunkt der Studie lag in der detaillierten Erfassung des Fensteröffnungsverhaltens im Winter. Das Lüften über die Fenster ist in einem Passivhaus mit kontrollierter mechanischer Wohnungslüftung von besonderer Bedeutung, weil dadurch Wärmeverluste entstehen können, die einer optimal-energieeffizienten Nutzung solcher Gebäude entgegenstehen.

Als ein wesentliches Ergebnis der Studie Wohnverhalten im Passivhaus lässt sich festhalten, dass ca. acht von zehn Befragten (82 %) nicht auf ein Öffnen der Fenster im Winter verzichten. Insgesamt lüftet aber die Hälfte der Befragten in einer unter Effizienzgesichtspunkten „unschädlichen“ Art und Weise, indem die Fenster im Winter nicht länger als 15 Minuten pro Tag ganz oder unter einer Stunde pro Tag gekippt geöffnet werden (oder eben geschlossen bleiben). GLR