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BAUMARKT

Welche Bauweise ist die Beste?

Unter Bauexperten wird vor dem Hintergrund steigender Herausforderungen an die Energieeffizienz von Gebäuden bereits seit längerem diskutiert, auf welche Weise sich Öko- und Kostenbilanzen objektivieren und über den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes berechnen lassen. Bislang weiß man nicht, welche Bau- und Konstruktionsweise sowohl in ökologischer als auch in ökonomischer Hinsicht die „Beste“ ist – bzw. es gibt viele Meinungen dazu, weil vergleichende Analysen und Qualitätsstandards fehlen.

Ökologisch-ökonomischer Vergleich
Unter dem Dach der Austrian Cooperative Research (ACR) läuft dazu seit Februar 2011 ein Forschungsprojekt, das Klarheit in die Angelegenheit bringen soll: Sechs ACR-Institute arbeiten gemeinsam an dem zweijährigen Projekt mit „Innovative Gebäudekonzepte im ökologischen und ökonomischen Vergleich über den Lebenszyklus“. Die Ergebnisse sollen im Frühjahr 2013 vorliegen.

Vier Bautypen werden analysiert
Im Rahmen des Projekts werden vier Bautypen (Niedrigenergiehaus, Sonnenhaus, Passivhaus, Plusenergiehaus) in mehreren Baustoffvarianten (Beton, Holz, Holzspanbeton und Ziegel) ökologisch und ökonomisch analysiert und miteinander verglichen. Damit werden die relevanten ökologischen und ökonomischen Kennzahlen im Lebenszyklus eines Gebäudes errechnet und evaluiert. Maßgebliche Unterschiede der einzelnen Gebäudetypen und Konstruktions- sowie Baustoffvarianten werden erfasst und fließen in eine umfassende Gesamtbewertung über den gesamten Lebenszyklus ein. Neben den Gebäudetypen und Konstruktionsweisen fließen unterschiedliche Baumaterialien, Haustechnik- und Wärmedämmkonzepte als weitere Parameter in die Analysevarianten ein. Die Modellhäuser werden darüber hinaus noch unterschiedlich dimensioniert. GLR

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