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Nachweis des sommerlichen Wärmeschutzes durch thermische Gebäudesimulation

Der grundlegende Gedanke der Berechnung des sommerlichen Wärmeschutzes, ist die Vermeidung umzumutbar hoher Temperaturen in Gebäuden, die energie- und kostenintensive Maßnahmen (z.B. Kühlung) zur Folge haben.

Schon in der frühen Planungsphase sollte darauf geachtet werden, dass der sommerliche Wärmeschutz durch bauliche Maßnahmen miteinbezogen wird.
Hier spielen vor allem Gesamtdurchlassgrad, Fensterflächenanteil, Orientierung, Neigung und Sonnenschutzvorrichtungen eine wesentliche Rolle.

Seit der Novellierung der Norm DIN 4108-2 wird unter Kapitel 8.4 alternativ zur Berechnung nach dem Sonneneintragskennwert auf das Simulationsverfahren zur Berechnung des sommerlichen Wärmeschutzes verwiesen. Damit haben Planer und Energieberater die Auswahl zwischen der statischen Berechnung über „Sonneneintragskennwerte“ (DIN 4108-2 Kapitel 8.3) und dem dynamischen Verfahren über „Übertemperaturgradstunden“ (DIN 4108-2 Kapitel 8.4).

© Hottgenroth Software GmbH & Co KG.

Die Besonderheit der Simulation liegt in der Ermittlung von Übertemperaturgradstunden der kritischen Räume oder des gesamten Gebäudes. Dazu werden das Gebäude oder ausgewählte Räume mitsamt allen Bauteilen, deren spezifischen Eigenschaften und der Bauweise erfasst. Zusätzlich können weitere Details wie z.B. Eigenverschattung oder passive Kühlung berücksichtigt werden. Anhand der normativ vorgegebenen Randbedingungen (Zeitraum der Simulation, Klimadaten usw.) lassen sich die exakten Temperaturen der Räume stundenweise ermitteln.

© Hottgenroth Software GmbH & Co KG.
Die Software „ Sommerlicher Wärmeschutz 3D PLUS “ von Hottgenroth/ETU ermöglicht die Simulation dank integriertem HottCAD-Modul und intelligentem Datenaustausch „auf Knopfdruck“. Basis für das dynamisch-thermische Simulationsverfahren ist die VDI 6007. Bei der Berechnung werden Randbedingungen mit erhöhtem Tag- und Nachtluftwechsel sowie verschiedene Sonnenschutzeinrichtungen berücksichtigt. Als Grundlage zur effizienten Planung nach der BIM-Methodik dient eine IFC-Schnittstelle, mit welcher 3D-Modelle aus anderen Programmen übernommen werden können.

Neben der Darstellung der Übertemperaturgradstunden werden Temperaturverläufe und thermische Lasten grafisch und tabellarisch dargestellt. Anschließend kann ein Nachweis inklusive Dokumentation ausgegeben werden.

Für weitere Informationen besuchen Sie unsere Homepage oder unseren Messestand auf der IFH/Intherm (Halle 7 | Stand 7.7117).

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