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Die Tücke der Lücke

Wer sich mit der korrekten Planung und Ausführung der Gebäudehülle beschäftigt, muss sich früher oder später mit dieser Norm intensiver auseinandersetzen: DIN 4108-7 Wärmeschutz und Energie-Einsparung in Gebäuden – Luftdichtheit von Gebäuden. Diese weist seit 2011 auf einige Details hin, die vor allem durch Blower-Door-Messungen aufgefallen waren. Massivbau: unkontrollierte Strömungen durch Stoßfugen Bei der Klassifizierung von Konstruktionen unterscheiden wir in erster Linie zwischen Holz- und Massivbau. Bei Letzterem wurden die neuralgischen Stellen lange ignoriert, da man davon ausging, dass verputztes Mauerwerk luftdicht sei. Mit dem Aufkommen gelochter Steine, deren Stoßfugen nicht mehr vermörtelt wurden, änderte sich die Situation grundlegend. Hierzu schreibt die DIN 4108-7 Folgendes: „In später nicht mehr zugänglichen Bereichen ist zumindest ein Glattstrich anzubringen, z. B. im Bereich von Vorwandinstallationen, abgehängten Decken und Kniestockwänden.“ Die Baupraxis hingegen sieht meist so aus: Bereiche, die hinterher nicht sichtbar sind, bleiben häufig unverputzt, teils aus Unkenntnis, teils weil sie durch bereits montierte Sanitär-, Elektro- oder Lüftungsinstallationen nicht mehr zugänglich sind. Besonders bei porosierten Mauerziegeln, aber auch bei hochfestem Kalksandstein-Mauerwerk kommt es zu unkontrollierten Strömungen durch die Stoßfugen. Die landläufige Meinung, wonach das Wärmedämmverbundsystem (WDVS) für eine zusätzliche Abdichtung sorgen würde, kann nicht bestätigt werden. Im Bereich der Kehlbalkenlage ergibt sich h ...

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